Spendenlauf der Realschule St. Ursula

Schüler laufen für eine bessere Zukunft in Uganda

Spendenlauf Realschule St.Ursula Bild: Jasmin Kaim
Mit großer Begeisterung nahmen alle Schülerinnen und Schüler am Spendenlauf teil, um Geld für ein wichtiges Schulprojekt in Uganda zu sammeln.

Die Aktion fand in Kooperation mit dem Verein „1000 Schulen für unsere Welt e.V.“ statt. Die Idee dahinter ist simpel und wirkungsvoll: Jede gelaufene Runde brachte durch die Unterstützung von Spendenpartnern einen festen Betrag für die Sanierung eines maroden Schulgebäudes in Uganda. 

„Bildung darf kein Privileg sein. Mit unserem Engagement möchten wir Kindern in ärmeren Regionen eine Perspektive geben“, betonte Schulleiter Tobias Freißler am Rande der Veranstaltung und fügt hinzu: „Vielen Dank an alle Spendenpartner für die großartige Unterstützung und alle Schülerinnen und Schüler für die vielen gelaufenen Runden“.

Bildung als Schlüssel zur Zukunft

Gerade in Ländern wie Uganda sind intakte Schulen keine Selbstverständlichkeit. Viele Kinder lernen dort in Gebäuden, die kaum Schutz vor Regen oder Hitze bieten. Durch Projekte wie dieses wird nicht nur die Bausubstanz verbessert, sondern auch die Chance auf eine bessere Zukunft eröffnet. 

„Jede Runde hier bedeutet mehr Möglichkeiten für Kinder dort – und das motiviert uns ungemein“, so ein Schüler nach seinem Lauf.

Getränkestationen und Musik entlang der Strecke sorgten für zusätzliche Motivation und machten die Veranstaltung zu einem wahren Schulfest. Organisiert wurde der Spendenlauf von der Fachschaft Sport, die mit viel Engagement für einen reibungslosen Ablauf sorgte.

Schulleiter und Landrat laufen mit

Ein besonderes Highlight war die Teilnahme prominenter Läufer: Schulleiter Tobias Freißler und Landrat Stefan Rößle schnürten selbst die Sportschuhe und drehten gemeinsam ihre Runden. 

Ihr Spendenpartner, die Sparkasse Nordschwaben, honorierte den sportlichen Einsatz mit einer großzügigen Spende von 1.000 Euro. Damit setzten die beiden nicht nur ein sportliches, sondern auch ein gesellschaftliches Zeichen.

Auch Oberbürgermeister Jürgen Sorré ließ es sich nicht nehmen, die Aktion tatkräftig zu unterstützen. Aufgrund einer Terminüberschneidung konnte er zwar nicht gleichzeitig mit Freißler und Rößle laufen, holte seine Runden jedoch später nach.

Ein starkes Signal

Dass sich Schulleiter, Landrat und Oberbürgermeister gemeinsam für Bildungschancen in ärmeren Ländern einsetzen, zeigt, wie wichtig dieses Projekt für die gesamte Region ist. 

Alle Beteiligten waren sich einig: Der Einsatz lohnt sich. „Wenn junge Menschen sehen, dass auch Erwachsene Verantwortung übernehmen und selbst aktiv werden, dann ist das die beste Motivation, sich ebenfalls zu engagieren“, so Schulleiter Freißler.

Am Ende zählte nicht nur die sportliche Leistung, sondern vor allem das gemeinsame Ziel: Kindern in Uganda bessere Lernbedingungen zu ermöglichen. Der Spendenlauf der Realschule St. Ursula machte eindrucksvoll deutlich, dass Engagement, Gemeinschaft und Bewegung Hand in Hand gehen können – für eine Zukunft, die Bildung für alle möglich macht. (dra)