Das Bild zeigt die OrganisatorInnen der ARGE OBA zusammen mit Vertreter*innen des Inklusionsrates, des Stadtrates, des Kreistages und der beteiligten Träger. Bild: Elisa Pfaff
Anlässlich des europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Offenen Behindertenarbeit (ARGE OBA) eine inklusive Kreideaktion auf dem Nördlinger Rübenmarkt.

Unter der künstlerischen Leitung von Franziska Schißler vom Streetartprojekt „Chalkylove“ wurde das Straßenpflaster mit bunten Straßenmalkreiden gemeinsam in ein Kunstwerk verwandelt. Das inklusive Konzept der Veranstaltung ging voll auf. Zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung jeden Alters beteiligten sich an der Aktion. Gemeinsam gestalteten sie den Schriftzug „Wer anderen eine Blume sät, blüht selber auf“. Dadurch wurde zum Ausdruck gebracht, dass eine inklusive Gesellschaft einen Mehrwert für alle Menschen bringt.

„Für uns ist Inklusion kein theoretisches Konzept. Unser Ziel ist ein inklusives Miteinander ganz praktisch zu leben. Zusammen ein Kreidekunstwerk zu schaffen war für alle Teilnehmenden eine tolle, niederschwellige Möglichkeit der Begegnung“, so die Organisator*innen. Wer sich nicht nur künstlerisch ausleben wollte, sondern sich auch über das Thema Inklusion informieren wollte, konnte die Angebote der Infostände der ARGE OBA und des Nördlinger Inklusionsrates nutzen. Die Expertinnen und Experten berichteten dort über vergangene und anstehende Projekte und schilderten anschaulich, welche Erfolge die Arbeit der verschiedenen Gremien, Einrichtungen und Aktiven in den vergangenen Jahren bereits brachte. Gefördert wurde die künstlerische Aktion von der Aktion Mensch. Teil der ARGE OBA im Landkreis Donau-Ries sind die Stiftung Sankt Johannes, die Diakonie Donau-Ries, Diakoneo, die Lebenshilfe Donau-Ries und das Bayerische Rote Kreuz. (pm)