Für die Forschungsvorhaben Verantwortlichen; von links nach rechts: Dr. Andreas Reinke und Dr. Gordian Schmid
Bild: Silvia Iszó
Die Meinel-Burkhard-Stiftung hat die Donau-Ries Kliniken in über 20 Jahren mit nunmehr 1,3 Millionen Euro unterstützt. Die Gelder wurden in medizinische Ausstattung und Fortbildung von Ärzten gesteckt. Derzeit werden zwei Forschungsvorhaben an der Donauwörther Klinik unterstützt.

Die Meinel-Burkhard-Stiftung hat die Donau-Ries Kliniken in über 20 Jahren mit nunmehr 1,3 Millionen Euro unterstützt. Diese Bilanz zogen der Vorsitzende der Stiftung, Landrat Stefan Rößle und der Klinik-Vorstandschef Jürgen Busse: „Wir sind der Stifterin Anna Meinel außerordentlich dankbar. Mithilfe ihrer Stiftungsinitiative haben wir zahlreiche Projekte umgesetzt, die vor allem der medizinischen Aus- und Weiterbildung vieler Ärzte der beiden Kliniken in Donauwörth und Oettingen dienten“.

Die gebürtige Marxheimerin Anna Meinel (1910 – 2008) hatte die nach ihrem Mann benannte Stiftung 1998 gegründet. Stiftungszweck ist es, durch gezielte Förderung medizinischer Ausstattung und der Fortbildung von Ärzten das hohe medizinische Niveau im Landkreis Donau-Ries zu erhalten. Größter Nutznießer der Stiftung ist die Donauwörther Donau-Ries Klinik sowie die Oettinger Klinik.

Allein im Jahr 2018 flossen Stiftungsgelder in Höhe von 61.000 Euro in Fortbildungsmaßnahmen und wissenschaftliche Projekte. So werden derzeit zwei Forschungsvorhaben in der Klinik Donauwörth unterstützt: Die „Faszien-Studie“ soll herausfinden, wie stark Rückenschmerzen von der Haut der Muskulatur an der Lendenwirbelsäule beeinflusst werden. „Die Faszien sind ein wichtiges Thema, weil zunehmend bekannt wird, für wie viele Beschwerden sie verantwortlich sind“, sagt Dr. Andreas Reinke, Leiter des Wirbelsäulenzentrums der Donauwörther Donau-Ries Klinik. Die Studie begleitet betroffene Patienten langfristig. Es werden Daten erhoben und ausgewertet.

Die „DOCTOR-Studie“ befasst sich mit Osteoporose-Patienten, die aufgrund eines Wirbelkörperbruches operiert werden müssen. „Sinn der Studie ist es, zwei gängige Operationstechniken vergleichend gegenüberzustellen“, erläutert Dr. Andreas Reinke. (pm)