Archivbild. Bild: Matthias Stark
In der heutigen Verwaltungsratssitzung des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) stand neben der Erweiterung der Schmerztagesklinik auch die Einrichtung von Kurzzeitpflegeplätzen und die aktuelle Hochrechnung des Haushaltsjahres 2018 auf der Tagesordnung.

Bei der wirtschaftlichen Situation der Donau-Ries Kliniken hatte Jürgen Busse, Vorstandsvorsitzender des gemeinsamen Kommunalunternehmens Donau-Ries-Kliniken und Seniorenheime (gKU), positives zu vermelden. „Bereits im dritten Jahr in Folge schreiben die Donau-Ries Kliniken nun schwarze Zahlen. Das ist sensationell“, so Busse. Trotzdem bleibt ein Defizit von rund 950.000 Euro. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Kreditbelastung der Seniorenheime, die infolge umfangreicher Baumaßnahmen notwendig wurde.

Fix-plus-X: Kurzzeitpflegeplätze werden eingerichtet 

Auch bei der Einrichtung von Kurzzeitpflegeplätzen im Seniorenheim in Rain am Lech hat sich einiges getan. Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Stefan Rößle schlug dem Verwaltungsrat vor, Kurzzeitpflegeplätze in Rain am Lech zu errichten. Umgesetzt werden soll die Variante Fix-plus-X, die sich aus drei fest zugeordneten und sieben eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen zusammensetzt. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass keinerlei Kosten für Umbau oder andere Investitionen anfallen. Für die Umsetzung dieser Variante werden drei weitere Vollzeitstellen in der Pflege geschaffen. Das Konzept kann voraussichtlich erst zum 1. November 2019 umgesetzt werden. Grund dafür sind laufende Heimverträge. Die Verwaltungsräte stimmten schließlich einstimmig zu.

Fünf weitere Betten für die Schmerztagesklinik – Etablierung einer Seniorengruppe 

Ein weiteres Thema bei der 60. Sitzung des Verwaltungsrates war die Erweiterung der Schmerztagesklinik am Stiftungskrankenhaus in Nördlingen. Zu den acht bereits vorhandenen Betten sollen, so der Beschluss des Verwaltungsrates, fünf zusätzliche Tagesklinik-Betten hinzukommen. Seit 2013 werden in der Schmerztagesklinik Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen behandelt. Da die jährliche Auslastung regelmäßig über 110 % liegt, sollen die Behandlungskapazitäten nun erweitert und zusätzlich eine Seniorengruppe etabliert werden. (pm)