Abt Johannes Schaber zelebrierte zusammen mit Pfarrer Benjamin Beck (im Hintergrund) den Festgottesdienst. Bild: Martin Mayer
Am 29. August 1821 wurde der Grundstein der Kleinerdlinger Kirche durch Abt Willibald, Abt des aufgelösten Klosters Deggingen (Mönchsdeggingen), gelegt. 200 Jahre später wurde nun mit einem Festgottesdienst gefeiert.

So jährte sich die Grundsteinlegung heuer zum 200. Mal. Anlässlich der Grundsteinlegung reiste Abt Johannes Schaber OSB aus der Benediktinerabtei Ottobeuren an und zelebrierte mit Pfarrer Benjamin Beck den Festgottesdienst in der Kleinerdlinger Kirche. In seiner Festpredigt ging Abt Johannes vor allem auf die Grundsteinlegung ein und was es bedeutet, wenn ein Kirchenraum entsteht. Zentrum in allem ist laut Abt Johannes aber Jesus Christus, der Eckstein unseres Lebens. Am Ende spendete Abt Johannes den feierlichen Segen mit der Johannes-Schale.

Gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune

Musikalisch wurde die Grundsteinlegung von Kirchenmusiker Klaus Ortler an der Orgel und Herrn Schneider an der Trompete feierlich gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes sprach Rita Ortler, 2. Bürgermeisterin der Stadt Nördlingen, ihre Grußworte und dankte für die immerwährend gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune in vielen Bereichen. Pfarrer Benjamin Beck dankte allen Beteiligten und Abt Johannes Schaber für die Feier der Messe und wies darauf hin, dass ab sofort die Kleinerdlinger Pfarrkirche auch werktags geöffnet ist und so allen Menschen offensteht.

Frauenbund spendet zur Erhaltung der Pfarrkirche 

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christine Bundschuh lud alle Mitfeiernden im Anschluss zu einem Stehempfang am Pfarrheim ein. Bei bedecktem Himmel klang die Grundsteinlegung bei Häppchen und Getränken nach. Der Frauenbund Kleinerdlingen überreichte bei dieser Gelegenheit einen Spendenscheck in Höhe von 700 Euro an Pfarrer Benjamin Beck. Die Spende kommt der Erhaltung der Pfarrkirche St. Johannes Baptist zu Gute. (pm)