Knapp 9 Monate betrieb Mario Felkl intensive Grundlagenforschung für die Ausstellung "Der vergessene Krieg - Asbach, Bäumenheim und Hamlar 1914-1918 . Bild: Jenny Wagner
Am vergangenen Donnerstagabend wurde im Rahmen des Bäumenheimer Kulturherbstes die Ausstellung "Der vergessene Krieg - Asbach, Bäumenheim und Hamlar 1914-1918" eröffnet. Aussteller Mario Felkl präsentierte die Ergebnisse seiner monatelangen Forschung. 
Bäumenheim -  "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir schon einmal so viel Publikum bei einer Vernissage im Rahmen unseres Kulturherbstes hatten", schmunzelte Bürgermeister Martin Paninka am vergangenen Donnerstagabend. In einer feierlichen Eröffnung präsentierte Mario Felkl seine Ausstellung "Der vergessene Krieg -Asbach, Bäumenheim und Hamlar 1914-1918" im Rathaus in Asbach-Bäumenheim. Bürgermeister Martin Paninka lobte die Arbeit Felkls: "Das Resultat seiner Arbeit ist eine überaus informative Ausstellung" und "beleuchtet ein dunkles Kapitel der Europäischen Geschichte".
Rund 9 Monate hat der Diplom-Archivar in seiner Freizeit intensive Grundlagenforschung betrieben. "Man kann Dinge präsentieren, die teilweise seit Jahrzehnten nicht mehr betrachteten wurden", erklärt Felkl.
Als Motiviation eine Ausstellung über den ersten Weltkrieg zu veranstalten, nannte Mario Felkl in seinen Begrüßungsworten mehrere Gründe. "Wir haben heutzutage kaum mehr Bilder vor Augen wie es damals aussah", erklärte Felkl und führte weiter an: "Der erste Weltkrieg hat unseren Ort sehr stark geprägt". Für den Diplom-Archivar war besonders der regionale Bezug wichtig: "Es ist entscheidend, dass wir uns mit unserer Geschichte beschäftigen". "Der 1. Weltkrieg hat nicht nur die Geschichte Bäumenheims geprägt, sondern auch den Ortscharakter und die Traditionen", so Felkl.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Andreas Waldyra am Klavier und von Veronika Seilz an der Querflöte.