29. Mai 2017, 15:09

Gespinstmotten sind ungefährlich

Bildrechte: Landkreis Donau-Ries, Hans Weidel Bild: DRA
Landkreis - Im gesamten Landkreis Donau-Ries fallen zur Zeit komplett in Spinnweben eingehüllte Bäume und Sträucher auf. Ursache ist die Raupe eines Schmetterlings, die Gespinnstmotte. Gespinstmotten
Im gesamten Landkreis Donau-Ries fallen zur Zeit komplett in Spinnweben eingehüllte Bäume und Sträucher auf. Ursache ist die Raupe eines Schmetterlings, die Gespinnstmotte. Gespinstmotten hüllen jedes Jahr Sträucher und Bäume zum Schutz ihrer Nachkommen ein. Die Raupen des kleinen Nachtschmetterlings fressen die Blätter ihrer Wirtspflanzen. Eine Bekämpfung ist nicht notwendig und kaum praktikabel, da diese vor dem Sichtbarwerden der Gespinste erfolgen müsste. Kahlgefressene Gehölze wie Pfaffenhütchen, Schlehen, Apfel- oder Pflaumenbäume oder Traubenkirschen treiben nach dem Schlupf des Schmetterlings wieder aus, die Gespinste verwittern und von dem Gespinst-spuk ist spätestens Anfang Juli nichts mehr zu sehen. Vögel, Raubwanzen und Parasiten verhindern eine ungebremste Vermehrung. Für Menschen sind die Raupen der Gespinnstmotte im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner nicht gefährlich, sondern vollkommen harmlos. (pm)