21. Oktober 2019, 09:01
"Transition Town Donauwörth"

Zweiter Plastikfrei Stammtisch ein voller Erfolg

Bild: Carina Reitmair
Am Mittwoch, den 16. Oktober trafen sich Interessierte und Platikvermeider zum zweiten Plastikfrei Stammtisch in der Frechen Erbse in Donauwörth.

Wie bereits beim ersten Stammtisch waren es auch dieses Mal sehr viele Menschen, die sich für das Thema interessieren. Die Freche Erbse – gegenüber der Donaumeile – war mit 40 Teilnehmern fast bis zum letzten Platz voll. Das Thema war dieses Mal „Plastikfrei Einkaufen“.

Nach der Begrüßung durch Katrin Gleißner erzählte Carina Reitmair, was die Vorteile des plastikfreien bzw. unverpackten Einkaufes sind, warum es wichtig ist regionale Strukturen zu stärken, was man zum unverpackten Einkaufen braucht und wo man plastikfrei / verpackungsarm einkaufen kann. Auch erläuterte sie, welche plastikfreien Alternativen es gibt z.B. Milch und Saft in Pfandflaschen. Danach war viel Zeit für Gespräche eingeplant und es wurde eine Tabelle „Verpackungsarm, nachhaltig und regional Einkaufen in und um Donauwörth“ rumgegeben, in die alle dazu passende Einkaufsmöglichkeiten ergänzen konnten.

Aus dieser Tabelle und mit vielen weiteren Infos soll vom Verein ein Nachhaltigkeitstadtplan erstellt werden, der hoffentlich bald online für alle Bürger zugänglich wird.

Alles in allem war es wieder ein gelungener Abend mit interessanten Anregungen und Gesprächen.

Am 20. November geht es dann um 19:30 Uhr um das Thema „Plastikfrei Schenken und Verpacken“.

Doch die beiden jungen Mütter haben größeres vor und bereits einige Mitstreiter gefunden, mit denen sie zusammen diesen Mittwoch aus der Initiative „Transition Town – Mehr Nachhaltigkeit für Donauwörth“ den Verein „Transition Town Donauwörth“ gründen wollen.

Die Gründungsversammlung findet am Mittwoch den 23.10. ab 19.30 Uhr in der „Frechen Erbse“ statt. Es soll ein eigenständiger Verein sein, der aber zu der weltweiten Transition Town-Bewegung gehört. Die Kernziele des Vereins sind die Senkung des CO²-Ausstoßes, Stärkung regionaler Strukturen, ein schonender Umgang mit Ressourcen, weniger Lebensmittelverschwendung und eben das plastikfreie(re) Leben. (pm)