Bereits vor einigen Tagen sind in einer Anliegerversammlung „Klosterstraße / Klosterhof / Mühlstraße / Gartenstraße“ durch den 1. Bürgermeister Weiß und Herrn Pfost vom gleichnamigen Ingenieurbüro die betroffenen Grundeigentümer über das geplante gemeindliche Vorhaben zur Sanierung der Kanalisation aufgeklärt worden.
Nunmehr hat dieses Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung nochmals einen „breiten Raum“ eingenommen, wobei im Vordergrund bereits die Auftragsvergabe an die Firma Heuchel aus Nördlingen mit dem wirtschaftlichsten Angebot stand. Diese Maßnahme ist vorerst der zweite Bauabschnitt, nachdem im Jahr 2020 in einer mehrmonatigen Bauphase die Entwässerung in der Klosterstraße einer aufwendigen Sanierung zu unterziehen war.
Laut Bgm. Martin Weiß werden derartige wasserwirtschaftliche Projekte seit einigen Jahren im Rahmen der „Richtlinie für Zuwendungen zur wasserwirtschaftlichen Vorhaben“ (RZWas) durch den Freistaat Bayern gefördert, insbesondere um gleichwertige Lebensbedingungen im ganzen Land zu verwirklichen und gleichzeitig unzumutbar hohe Kostenbelastungen für die Kommunen und ihre Bürger zu vermeiden. Nach der aktuellen Förderauslegung darf die Gemeinde Auhausen mit einem Fördersatz von 70 Prozent planen, so daß voraussichtlich auf die Erhebung von Verbesserungsbeiträgen verzichtet werden könne.
Eingebettet ist dieses Vorhaben in die angelaufene Innerortsmaßnahme des Städtebau-Förderprogramms zur Ortsentwicklung „Soziale Integration im Quartier“. Hierzu sind bereits mit Vertretern der Firmen „Planwerk“, „LandschaftsLabor“ und „Die Städtebau“ die entscheidenden Absprachen zur Vorentwurfsplanung „Freiraumkonzept Auhausen“ in den betroffenen Straßen erfolgt. Und nachdem zwischenzeitlich die eigenen Änderungswünsche eingebracht und die Teilabschnitte festgelegt sind, konnte in einer weiteren Planung die Neugestaltung der großen Ortsstraßen von der historischen Tordurchfahrt in die Klosterstraße über die Zufahrt zum Klosterhof bis zum gemeindlichen Kriegerdenkmal vorgelegt werden. Die Grundlage bildet der Freiflächenplan des Landschaftsarchitekten Marc Kücking mit einer „aufwendigen Bepflanzung von der Klosterstraße bis zum Pfarrgarten“, um die „überproportional große Abholzung des überaltertem Bestand“ auszugleichen. Baubeginn ist voraussichtlich im Jahr 2024.
In öffentlicher Sitzung hat der Gemeinderat für die Erwachsenen- und Jugendschöffenwahl 2024 drei eigene Vorschläge gemacht, welche nun dem zuständigen Landratsamt zur weiteren Bearbeitung zuzuleiten sind. Um Rahmen der Vereins- und Sportförderung haben die Gemeinde Auhausen sowie die Dorfgemeinschaft Auhausen e.V. Beschaffungskosten für neue Sportgeräte in der gemeindlichen Mehrzweckhalle übernommen.
Der Gemeinderat hat das Ergebnis eines durchgeführten Markterkundungsverfahrens der Firma Corwese aus Heretsried zur Kenntnis genommen und dementsprechend beschlossen, im Gemeindegebiet für alle förderfähigen Bereiche ein Auswahlverfahren zum Breitbandausbau mittels Glasfaser mit dem bayerischen Förderverfahren „Gigabit-Richtlinie“ zu starten.
Zur Verbesserung der Feuersicherheit und Einsatzbereitschaft der gemeindlichen Feuerwehren wird an der Möglichkeit einer zusätzlichen applikationsgesteuerten Alarmierung per Mobiltelefon für alle Aktiven teilgenommen. Der Gemeinderat stimmte hierbei einer vollständigen Kostenübernahme zu. (pm)
