Der Inklusionsrat Nördlingen informierte am Samstag, 24. Mai mit einem Stand auf dem Wochenmarkt über seine Aktivitäten. Viele Passanten erfuhren erstmals von der Existenz des Inklusionsrats und bekamen Einblick in die Einbindung von Maßnahmen in der Stadt zur Schaffung von Barrierefreiheit. Die Stadt beteiligt das Gremium grundsätzlich an der Planung von Baumaßnahmen wie sichere Übergänge mit glatter Bepflasterung für Menschen mit Rollstuhl und Rollator sowie Sehbehinderte, Einbau von Induktionsanlagen in Veranstaltungsräume für Hörbehinderte, barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Gebäuden und vieles mehr. Schwer zu bewältigende Passagen in der Altstadt wie z.B. zu enge Bürgersteige werden vom Inklusionsrat erkannt und gemeinsam mit der nach Stadt Lösungen gesucht. Die Einrichtung von behindertengerechten Toiletten im Stadtgebiet ist ein weiteres Anliegen des Inklusionsrats. Zudem lässt der Inklusionsrat einen Film erstellen, der es Gehbehinderten ermöglicht, einen Rundgang auf der Stadtmauer und einen Blick vom Daniel virtuell zu erleben.
Ein weiteres Projekt ist der Einsatz von KI-gesteuerter Technologie am Arbeitsplatz, um vorübergehend oder dauerhaft eingeschränkten Personen die Teilnahme am Arbeitsleben zu erleichtern. Von mehreren Passanten wurden Anliegen und Vorschläge entgegengenommen, um die sich der Inklusionsrat kümmern wird. Aufgrund der historischen Gestaltung der Altstadt ist es nicht immer einfach, Barrierefreiheit zu gestalten. Es gibt für den Inklusionsrat zusammen mit der Stadt noch viel zu tun! (dra)
