14. Juli 2020, 07:45
Stadtrat Donauwörth

Das steht auf der Donauwörther To-do-Liste

Donauwörth. Bild: Mara Kutzner
Am vergangenen Montagabend präsentierte Oberbürgermeister Jürgen Sorré dem Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Donauwörth eine Übersicht, vor welchen Projekten die Stadt stehe. Welche Maßnahmen nun in zweiter Reihe stehen

Im Rahmen der vergangenen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses stellte die Kämmerin der Stadt Donauwörth, Gertrud Hammerl, die erste Liste gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Sorré vor. Dabei handelt es sich um Projekte, bei denen laut Sorré bereits vertragliche Verpflichtungen eingegangen wurden. Dazu gehört beispielsweise die Sanierung des Freibades oder der Bau der Ganztagesbetreuung in Riedlingen. Insgesamt sind es 41 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 24 Millionen Euro.  „Dabei handelt es aber nur die Bruttoaufwendungen. Erlöse durch Zuschüsse und bzpw. Grundstücksverkäufe sind nicht berücksichtigt“, so Hammerl. 

Eine zweite Liste umfasst weitere 44 Projekte mit rund 7 Millionen Euro Volumen. „Das ist keine Streichliste“, machte Sorré deutlich. „Es sind Projekte, die in der Pipeline sind und noch nicht begonnen wurde. Dazu gehört der Grunderwerb für die Turnhalle in der Parkstadt mit rund 600.000 Euro oder die ersten Planungskosten für das Tanzhaus, in Höhe von ebenfalls rund 600.000 Euro.“ Der Oberbürgermeister machte deutlich, dass man hier nicht nur hinterfragen müsse, ob genügend Geld da ist, sondern auch genügend Ressourcen an Personal im Stadtbauamt, sowie den Nutzen für die Bevölkerung. 

Einhellig gab es von den Mitgliedern des Ausschusses großes Lob für die Arbeit von Kämmerin Gertrud Hammerl und ihr Team, die diese Liste in kürzester Zeit erstellt hatten. 

Haushaltssperre darf nicht bremsen

In diesem Zuge kam Sorré nochmals auf die von ihm verhängte Haushaltssperre zu sprechen. „Wir kommen allen unseren Verpflichtungen nach, die wir eingegangen sind.  Wir erfüllen unsere laufenden Aufgaben und wir vernachlässigen keine notwendigen Reparaturen. Die Stadt wird nicht kaputt gespart“, so der OB zusammenfassend.