Eine Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Nördlingen (Archivbild). Bild: Maximilian Bosch
Mit Zuschussanträgen für das Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime gKU und dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Erlass der Standgebühren für den Adventszauber standen gewichtige Punkte auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses am 21. Dezember, der aus Infektionsschutzgründen bewusst nur kurz tagte.

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Nördlingen bewilligte einstimmig 200.000 Euro an freiwilligen Leistungen für das Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime gKU. So gewährt die Stadt Nördlingen dem Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime gKU einen Investitionskostenzuschuss von 132.668,62 Euro für die Ausstattung und Einrichtung der Hauptabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Stiftungskrankenhaus Nördlingen. Darüber hinaus erstattet die Stadt dem Landkreis Donau-Ries mit einem Anteilsbetrag von 67.331,38 Euro ein Drittel des vom Landkreis geleisteten Defizit-Ausgleichs 2019 für die Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe an die gKU-Kliniken in Nördlingen und Donauwörth.

„Mit diesen freiwilligen Leistungen unterstreicht der Stadtrat den hohen Stellenwert des Stiftungskrankenhauses für die wohnortnahe medizinische Versorgung in Nördlingen und der Region und leistet einen Beitrag zur Zukunftssicherheit der medizinischen Leistungsfähigkeit von Gynäkologie und Geburtshilfe am Stiftungskrankenhaus Nördlingen,“ so Oberbürgermeister David Wittner. „Wir sind überzeugt, dass diese finanzielle Unterstützung entsprechend auch den Nördlinger Einrichtungen des gKU, Stiftungskrankenhaus und Bürgerheim, zugutekommt und dabei hilft, den hiesigen Versorgungsauftrag zu erfüllen.“ In diesem Zusammenhang dankte der Oberbürgermeister auch explizit der Belegschaft: „Die Beschäftigten im Stiftungskrankenhaus und im Bürgerheim engagierten sich täglich rund um die Uhr für eine qualitativ hochwertige Versorgung und ein Maximum an Patienten- und Bewohnersicherheit. Gerade in diesen Zeiten sicherlich nicht einfach, aber umso wichtiger.“

Einstimmig beschloss der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Nördlingen zudem den Erlass der Standgebühren auf dem Adventszauber und würdigt so, dass die Schausteller trotz eines für sie sehr schwierigen Jahres und der weitaus niedrigeren Besucherfrequenz als in den vergangenen Jahren, während des gesamten Adventszaubers gut gelaunt für weihnachtliche Stimmung in der Fußgängerzone gesorgt haben. Dies sei nicht selbstverständlich. (pm)