Edeltraud Schwarz (AfD) Bild: Edeltraud Schwarz
Edeltraud Schwarz kommt aus Scheuring bei Landsberg a. Lech. Die 53-jährige arbeitet als Büroleiterin und tritt im Wahlkreis 254 als Direktkandidatin der AfD an. Wir haben mit ihr ein Interview geführt.

Wie würden Sie sich entscheiden? Beantworten Sie uns doch diese entweder/oder-Fragen

1. Lieber für immer das Gendersternchen verwenden oder die AfD schafft es nicht mehr in den Bundestag?

Siehe Frage 10. 

2. Lieber mit Luisa Neubauer zur Fridays-for-Future-Demo oder mit Kevin Kühnert einen trinken gehen?

Siehe Frage 10. 

Keine halben Sätze! Bitte vervollständigen Sie diese Sätze:

3. Mein größtes politisches Vorbild ist …

… die Vision des mündigen Bürgers, der seine gesellschaftliche Verantwortung zum Wohle aller Bürger wahrnimmt und seine Ideen und Kreativität in die Entwicklung der Gesellschaft einbringt.

4. Die bisherigen Maßnahmen, die Politik und Gesellschaft getroffen haben, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, halte ich für …

… falsch. Der Mensch beeinflusst die Ursachen des Klimawandels nur zu einem geringen Teil. Klimawandel gab es auch schon vor tausenden von Jahren und es wird ihn immer geben.

Anstatt in unausgegorene, futuristische Klimaprojekte zu investieren, sollte in Anpassungsmaßnahmen investiert werden: Deiche, Wasserleitsysteme, etc. das was der Mensch seit hunderten von Jahren macht. Darüber hinaus wird das Schreckgespenst „menschengemachter Klimawandel“ genutzt, um eine links-grüne Agenda zu propagieren. Abgesehen davon ist es sehr sinnvoll, gegen Umweltverschmutzung und Massentierhaltung vorzugehen und die Lebensqualität von Mensch und Tier zu verbessern.

5. Sie leben in Scheuring bei Landsberg am Lech. Warum halten Sie sich trotzdem für die richtige Kandidatin für den Wahlkreis Donau-Ries?

Ich bin in einer ländlichen Gegend aufgewachsen und kenne die Probleme des ländlichen Raums.

6. Vor welchen größten politischen Herausforderungen steht aus Ihrer Sicht der Bundeswahlkreis momentan?

Pflegekräfte- und Ärztemangel auf dem Land. Erhalt kleiner Krankenhäuser z.B. in Wertingen und Oettingen. Demografischer Wandel und Überalterung der Gesellschaft im Wahlkreis. Stellenabbau in Zulieferbetrieben. Keine Planungssicherheit für die Wirtschaft aufgrund willkürlicher Coronamaßnahmen. Insolvenzen und Firmenpleiten.

7. „Deutschland muss wieder normal werden“ – dieses Motto steht so im Bundestagswahlprogramm der AfD. Wann war Deutschland denn zuletzt „normal“?

Es geht nicht darum, WANN Deutschland das letzte Mal normal war! Es geht darum, dass einige Dinge aus dem Ruder laufen, die man in einem Staat wie Deutschland als selbstverständlich voraussetzen würde: eine stabile Währung, der die Menschen vertrauen; ein souveränes Parlament, das die Interessen der Bürger paritätisch abbildet und durch das sich alle vertreten fühlen; meinungspluralistische öffentlich rechtliche Medien; eine Regierung, die ihren Amtseid zum „Wohle des deutschen Volkes“ erfüllt; die Wahrung der Grundrechte, trotz Corona-Pandemie; ein klares Konzept zum Thema Zukunftssicherung und Rente; ein Schutz der Grenzen und eine vernünftige Regelung der Einwanderung. Normal ist, wenn die Bevölkerung eines Staates an eine sichere Zukunft glaubt, für die es sich lohnt, zu arbeiten und sich zu engagieren. Eine Zukunft, in der sich ein Bürger im Rahmen der Gesetze frei entscheiden kann, wie er sein Leben gestalten möchte. Für dieses „Normal“ kämpfen wir.

8. Im Wahlprogramm ist die Rede von weniger Zuwanderung und Inklusion, einem Familienbild mit Mutter, Vater und Kindern. Sind Menschen, die anders leben wollen oder es bereits tun denn nicht „normal“?

In einer Frage drei gänzlich unterschiedliche Themenkomplexe!

  1. Zuwanderung: Die zuwanderungspolitische Souveränität Deutschlands ist schon heute nicht mehr gegeben. Hauptgrund hierfür ist eine weitreichende Abgabe von Hoheitsrechten an die EU und der Beitritt zu internationalen Vereinbarungen, die allesamt eine „One-World-Utopie“ verfolgen.
  2. Inklusion: Bei der Integration sehen wir Zuwanderer und Personen, denen wir einen vorübergehenden Schutz gewähren, in der Pflicht. Integration gelingt nur, wenn die Regeln, Traditionen und Werte unserer Gesellschaft akzeptiert werden. Unverzichtbar ist der Erwerb der deutschen Sprache.
  3. Familienbild mit Mutter, Vater und Kindern: Die AfD bekennt sich zur Familie als Keimzelle unserer Gesellschaft. Sie besteht aus Vater, Mutter und Kindern. Familie bedeutet Sicherheit, Obhut, Heimat, Liebe und Glück. Dieses Werte- und Bezugssystem wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Generell: Jeder hat ein Recht auf seine Normalität und die ihm gewährten unveräußerlichen Grundrechte, im Rahmen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung!

9. Sind Sie es nicht langsam leid, in einer Partei zu sein, die ständig mit Ausschlussverfahren ihrer Mitglieder zu tun hat, weil die sich homophobe und rassistische Äußerungen auf Twitter und Co. erlauben?

  1. 95% der Funktionärsarbeit beschäftigt sich NICHT mit Parteiausschlussverfahren, also ist Ihr ‚ständig‘ eine Fehlinterpretation. Die Betrachtung auf die AfD über die Berichterstattung in den Mainstream-Medien, gibt in keiner Weise die tatsächliche Arbeit der AfD wieder.
  2. In der AfD gibt es Mitglieder, Funktionäre und Mandatsträger, die wegen ihrer Homosexualität in die AfD eingetreten sind.
  3. Ich kann es nur befürworten, wenn Mitglieder, die sich homophob oder rassistisch äußern, aus der Partei ausgeschlossen werden. Es ist gut, dass es diesen Reinigungsprozess in der AfD gibt.

10. Welche Frage wurde Ihnen hier nicht gestellt, auf die Sie gerne antworten wollen`?

Warum haben Sie die Fragen 1. und 2. nicht beantwortet?
Antwort: Es gibt zu allem eine Alternative!