Kommunalwahl 2026

CSU und PWG nominieren Florian Mittler als gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten

PWG und CSU setzen bei der Kommunalwahl 2026 in Asbach-Bäumenheim auf einen gemeinsamen Kandidaten. Für die beiden Parteien geht der 41-jährige Florian Mittler (links) ins Rennen. Auf dem Bild zu sehen ist Mittler gemeinsam mit Spitzenkandidat Andreas Mayer (CSU). Bild: Jennifer Wagner
PWG und CSU setzen bei der Kommunalwahl 2026 in Asbach-Bäumenheim auf einen gemeinsamen Kandidaten. Der 41-jährige Florian Mittler (PWG) wird von der CSU unterstützt.

Am vergangenen Freitagabend nominierten CSU und PWG in Asbach-Bäumenheim ihren gemeinsamen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im März 2026. Mit 47 von 51 Stimmen erhielt Florian Mittler 92 Prozent der Stimmen.

Andreas Mayer, der als Spitzenkandidat der CSU ins Rennen geht, warb bei den anwesenden Mitgliedern beider Parteien um Unterstützung für Mittler. Die Bürgermeisterwahl im März 2026 sei laut Mayer "eine echte Richtungsentscheidung". Kritik übte er insbesondere an der derzeitigen Situation in der Verwaltung sowie am Umgang mit ortsansässigen Vereinen und kleinen Unternehmen in der Schmuttergemeinde.

Zum Wohle der Gemeinde habe man sich deshalb parteiübergreifend auf die Nominierung eines gemeinsamen Kandidaten verständigt. Für Mayer sei dies keine bloße Floskel, sondern ein echtes Anliegen. "Wir von der CSU sind uns sehr wohl bewusst, dass das für unsere Partei von Nachteil sein kann, dass der Bürgermeisterkandidat nicht auf unserer Liste steht", sagte Mayer. Mit Florian Mittler unterstütze man jedoch einen Menschen, der in Asbach-Bäumenheim tief verwurzelt sei und das nötige Know-how mitbringe.

 

"Ich will wissen, was den Leuten auf der Seele brennt"

Florian Mittler stellte sich den anwesenden Mitgliedern beider Parteien vor und erläuterte seine Beweggründe für die Kandidatur. Der ausgebildete Polizist, der berufliche Stationen in Königsbrunn und München hinter sich hat, arbeitet heute als Regierungsoberinspektor bei der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus in Augsburg. Durch seine beruflichen Erfahrungen und seine ehrenamtlichen Tätigkeit im Gemeinderat sei ihm klar, vor welchen Herausforderungen Kommunen heute stehen. 

„Ich will zuhören, den Leuten ein Ohr geben und nah am Bürger sein“, versprach Mittler. „Wenn man die Probleme erkannt hat, heißt es für mich: 'Ich will anpacken, ich will etwas verändern.'“ Das gehe, so Mittler weiter, „nur dann, wenn man gemeinsam miteinander vorangeht – im Gemeinderat, mit den Bürgerinnen und Bürgern und in der Verwaltung.“

Der 41-jährige Familienvater bedankte sich nach seiner Nominierung für das große Vertrauen beider Parteien. "Mit Andi (Anm. d. Red. gemeint ist Andreas Mayer) an meiner Seite haben wir beste Chance. Wir wollen gemeinsam Bäumenheim zukunftsstark nach vorne bringen." 

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