28. Oktober 2019, 11:19
Kommunalwahl 2020

CSU will in Nördlingen Zukunft schaffen

Die Kandidatinnen und Kandidaten der CSU Nördlingen für die Kommunalwahl 2020. Bild: Peter Herzig; Studio Herzig
In einer ganz speziellen Lokalität stellte die Nördlinger CSU am Samstag ihre 30 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 vor.

Der ehemalige Drogeriemarkt Müller am Marktplatz wurde für einen Abend wiederbelebt, um die Nominierung der CSU-Mannschaft für den Stadtrat abzuhalten. Laut OB-Kandidat Steffen Höhn sei der Leerstand ein besonderer Ort für die Altstadt, „aber auch eine offene Wunde“, die es zu schließen gelte. Den Markt für diesen Abend herzurichten sei eine tolle Teamleistung gewesen.

Das Team war es auch, dass vor circa 70 Teilnehmern (47 davon stimmberechtigt) in den Vordergrund gestellt wurde. „Miteinander schaffen wir Zukunft“ lautet das entsprechende Motto der Nördlinger CSU für den Wahlkampf. Höhn dankte den Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Engagement, das sei ein „unschätzbarer Dienst für unsere Demokratie.“ Man habe eine sehr starke Liste aufstellen können, die die tiefe Verwurzelung der CSU in der Nördlinger Gesellschaft widerspiegele. Laut Steffen Höhn stammen die Kandidaten sowohl aus der Kernstadt, den Wohngebieten und den Stadtteilen, seien zum Teil Neulinge, zum Teil erfahrene Stadträte, und vielfach in Vereinen tätig. 

Die Listenkandidaten, sofern anwesend, konnten sich vor der Nominierung den versammelten Gästen vorstellen. Dann wurde in geheimer Wahl en bloc über den Vorschlag abgestimmt, die Liste wurde mit 100 Prozent Zustimmung angenommen. Für das tolle Ergebnis dankte Höhn der Versammlung, das gebe gut Rückenwind für die kommenden Monate. Der OB-Kandidat, der auch Platz eins auf der Liste einnimmt, schwor seine Mitstreiter ein: „Wir sind dann stark, wenn wir zusammen antreten, zueinander stehen“, so Steffen Höhn.

Der Ton wird rauer

Bevor der Abend im geselligen Beisammensein ausklang richteten noch MdB Ulrich Lange und MdL Wolfgang Fackler das Wort an die Teilnehmer. „Nördlingen braucht eine starke CSU und einen fleißigen, zupackenden Mann im Rathaus“, tönte Lange, und nannte die Leistungen, die er der CSU-Stadtratsfraktion zurechnete. So gebe es ohne die CSU Nördlingen u.a. kein MRT am Stiftungskrankenhaus und keinen Hochschulstandort in Nördlingen. Die Verbindung zu den CSU-Mandatsträgern in Bund und Land sei entscheidend: „Ohne Kontakte nach München und Berlin geht hier nichts“, meinte Lange. In Richtung des PWG-Bürgermeisters Hermann Faul feuerte Lange eine Spitze ab: Dieser habe sich an seinem 70. Geburtstag feiern lassen für ein Projekt, für das die CSU während Fauls Abwesenheit im Stadtrat letzte Steine aus dem Weg geräumt habe. Gemeint ist der Wemdinger Tunnel.

Die CSU habe an diesem Abend ein Zeichen gesetzt, dass sie in dieser Stadt etwas bewegen wolle. „Lasst uns zusammen für den Erfolg kämpfen!“, so Ulrich Lange.

Die 30 Kandidatinnen und Kandidaten im Einzelnen:

 

  1. Steffen Höhn
  2. Markus Landenberger-Schneider
  3. Maximiliane Böckh
  4. Dr. Gerhard Hobelsberger
  5. Udo Dreher
  6. Jörg Schwarzer
  7. Ulrike Stowasser
  8. Dr. R. Heinrich Richter
  9. Hans Puffer
  10. Gerhard Feldmeier
  11. Julia Völkl
  12. Werner Feil
  13. Gerhard Munk
  14. Sebastian Haag
  15. Simone Meißler
  16. Timo Meister
  17. Franziska Baumann
  18. Frank Haußer
  19. Matthias Forster
  20. Fabian Altmann
  21. Marion Nerici
  22. Carolin Rotermund
  23. Michael Eßmann
  24. Mimo Ghonim
  25. Simone Dambauer
  26. Jürgen Grimmbacher
  27. Eduard Wittowski
  28. Susanne Hetzl
  29. Rupert Diethei
  30. Thomas Knie

Ersatz 1: Jakob Forster
Ersatz 2: Matthias Thienel