Die Skizze des Bildhauers Herbert Deiss zeigt die Statue vor der Berger Tor. Bild: Herbert Deiss/Stadt Nördlingen
Der geplante Standort der Gerd-Müller-Statue sorgte in den vergangenen Monaten für viel Diskussionsstoff. Jetzt gab die Bürgerinitiative bekannt, dass sie ihr Bürgerbegehren zurückziehen werden.

Erneute Wendung in der Causa des geplanten Gerd-Müller-Denkmals in der Nördlinger Innenstadt. Erst vor rund einer Woche hatte Rudolf Backof, Vertreter des Bürgerbegehrens "Gerd-Müller-Denkmal in Nördlinger Altstadt!", erklärt, dass die Situation unter den gegebenen Umständen auf einen Bürgerentscheid hinauslaufe. Für den Initiator zum damaligen Zeitpunkt die "fairste Lösung". Wie die Initiatoren jetzt jedoch mitteilten, werden sie ihr Bürgerbegehren schriftlich zurückziehen - allerdings unter dem Vorbehalt, dass die eingereichten Unterschriften konkret ausgewertet und offiziell von der Stadtverwaltung als erfolgreich bestätigt werden.

Hauptziel des Bürgerbegehrens erreicht

"Der neue Standort ist ein Kompromiss, den wir aus Vernunft mittragen. Unser Hauptziel war es von Beginn an, die Statue in die Innenstadt zu verlegen. Dieses Ziel haben wir mit unserem Bürgerbegehren erreicht, auch wenn wir den Hof vor dem Haus der Kultur nach wie vor für geeigneter halten. Jetzt erwarten wir eine spürbare Verbesserung der dortigen Verkehrssituation", erklärt Rudolf Backof entsprechend.

Damit geht eine rund zwei Monate andauernde Auseinandersetzung zwischen der Stadt Nördlingen und den Vertretern des Bürgerbegehrens zu Ende - zumindest fast. Aktuell ist nämlich noch nicht klar, wann die Stadt Nördlingen das Ergebnis des Bürgerbegehrens offiziell bekannt gibt.