Das Foto zeigt v.l.n.r. Katharina Schulze, Albert Riedelsheimer, Sarah Eberhardt und Eva Lettenbauer . Bild: privat
Nördlingen - Die Donau-Rieser Grünen besuchten auf Initiative der Grünen Kreisvorsitzenden Eva Lettenbauer den Lebensmittelladen "Ohne Umweg" in Nördlingen. Katharina Schulze, Grüne Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag, der Grüne Bundestagskandidat Albert Riedelsheimer und die Bezirksvorsitzenden Schuhknecht und Deisenhofer informierten sich bei "Ohne Umweg" - Inhaberin Sarah Eberhardt.
Eberhardt stellte ihr Konzept vor und begeisterte die Grünen Besucherinnen und Besucher mit ihrer Idee Lebensmittel, wie früher üblich, in mitgebrachte Behältnisse oder Pfandgläser abzufüllen. Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze macht sich seit längerem für ein Umdenken in der Förderung von Gründerinnen und Gründern stark. Um mehr Gründungen wie diese zu ermöglichen, setzt sie sich für weniger Bürokratie und die besondere Förderung nachhaltiger Ideen ein.
Riedelsheimer bezeichnet die Initiative eines Geschäfts ohne Plastikverpackungen als vorbildlich. Jeder Mensch in Deutschland hinterlässt pro Tag ein Kilo Plastikmüll, deshalb sei jeder Beitrag zur Reduzierung wichtig. Angesichts der gravierenden Schäden von Plastikmüll für Umwelt, Tiere und Menschen, hofft er auf weitere ähnliche Initiativen in der Region. Riedelsheimer fordert, dass sich Wirtschaftsförderung künftig primär an ökologischen Gesichtspunkten orientiert: "Wenn wir dies erreichen ist viel gewonnen und kleine Geschäfte wie dieses hätte eine echte Perspektive." Besonders erfreulich bei Ohne Umwege sei der hohe Anteil regionaler Produkte im Angebot. (pm)