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Die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CSU setzt weiter auf Jürgen Raab. Bei der Kreishauptversammlung der KPV-Donau-Ries wurde Raab für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Als seine Stellvertreter wurden der Marktoffinger Bürgermeister Helmut Bauer sowie der Monheimer Stadtrat Konrad Müller wiedergewählt. Der KPV im Landkreis Donau-Ries gehören aktuell 260 Mitglieder an, die nahezu allesamt mindestens ein kommunales Mandat innehaben, oder in der Vergangenheit hatten. Hauptziele der CSU-Arbeitsgemeinschaft sind, die Vernetzung, den Austausch und die Zusammenarbeit der kommunalen Mandatsträger zu fördern.

„Die KPV wird auch künftig die gemeinsamen Interessen der CSU-Vertreter auf allen kommunalen Ebenen im Landkreis wahrnehmen und an die Mandatsträger in Bund und Land herantragen“, so Jürgen Raab in seiner Begrüßung im Harburger Hotel-Restaurant Straussen, wo auch Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, Bezirksrat Peter Schiele und die CSU-Listenkandidatin für den Bezirkstag Maximiliane Böckh zu Gast waren.

Ulrich Lange dankte für so viel Kompetenz, die die KPV verkörpere, und versicherte, dass es für ihn selbstverständlich sei, für die Anliegen der Städte und Gemeinden stets ein offenes Ohr zu haben. Dies sei in diesen Monaten besonders wichtig, wo es letztendlich um die Existenz der Krankenhausversorgung auch im Landkreis Donau-Ries gehe.

„Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach für eine Krankenhausreform zeigen, dass Berlin keinerlei Interesse am ländlichen Raum hat. Von SPD, Grünen und FDP wird vielmehr gegen das Land regiert“, kritisierte Lange. „Auch bei uns im Landkreis müssten nach den Regierungsplänen eine ganze Reihe von Stationen und Fachabteilungen an den drei Krankenhäusern schließen“, so Lange.

Peter Schiele betonte, dass der Bezirk Schwaben mit seinen Unterstützungen für die Schwächeren der Gesellschaft ein Stück gelebter Sozialstaat darstelle. „Der Bezirk gibt den geistig Behinderten, den psychisch Kranken und den Pflegebedürftigen Gehör und Stimme. Er und seine partnerschaftlich verbundenen Sozialträger sind da, wenn es drauf ankommt“, so Schiele.

Maximiliane Böckh ergänzte: „Neben dem sozialen Schwerpunkt unterstützt der Bezirk auch kulturelle Einrichtungen und Projekte in ihrer ganzen Vielfalt, gerade was Brauchtumsförderung, Heimat und Traditionen angeht.“

Auf die Ganztagsbetreuung angesprochen, meinte Böckh: „Der offene Ganztag nimmt im Schulleben inzwischen einen immer größeren Raum ein. Gerade in der Grundschule sowie in der Unterstufe der weiterführenden Schulen, teils sogar in der Mittelstufe, werden die Kinder nach Unterrichtsende betreut. Doch auch in diesem Bereich wird der Fachkräftemangel deutlich, so dass permanent Personal für den offenen Ganztag gesucht wird.“ (pm)