Verabschiedung von Pfarrer Franz Pfeifer Bild: privat
Nach fast 13 Jahren nahm Pfarrer Franz Pfeifer am Sonntag Abschied von seiner Pfarrgemeinde Wörnitzstein.

Die Verabschiedung in Riedlingen findet nächsten Sonntag statt. Damit gehe nach seinen Worten auch eine historische Ära der Verbundenheit zu ende, denn zum 01. September werden in Donauwörth 10 Pfarreien zusammengefasst.

Pfeifer selbst wechselt nach Syrgenstein und wird dort für fünf Pfarrgemeinden zuständig sein. Der Abschied fiel ihm nicht leicht, denn schließlich sei man über die Jahre zusammengewachsen. In seiner Rede hob er besonders die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit mit den Vereinen hervor. „Es gibt selten eine Gemeinde, die so auf ihre Vereine bauen kann, wie Wörnitzstein“, so der Pfarrer wörtlich. Er appellierte, auch weiterhin so engagiert zu bleiben, denn nur so könne eine Gemeinde lebendig bleiben.

Im Gegenzug bedankten sich Verterer aller Vereine bei Pfeifer. Angeführt von der Musikkapelle Wörnitzstein zog die Gemeinde dann auf den Pfarrhof zu einem kleinen Empfang. Gerührt nahm der Pfarrer dort sein Abschiedsgeschenk entgegen. Das Bild, das die alte Wörnitzbrücke und die Kalvarienberg Kapelle zeigt, soll ihn immer an „seine Wörnitzsteiner“ erinnern und wird selbstverständlich einen Ehrenplatz erhalten.

Bekanntlich hatten sich die Katholiken in Riedlingen und Parkstadt gegen diese Zusammenlegung der Gemeinden ausgesprochen. Doch auch eine Unterschriften-Aktion mit 1.500 in Riedlingen und über 600 in Parkstadt konnte nichts ausrichten. Als Grund für diese und weitere Versetzungen gibt das Bistum Augsburg den anhaltenden Priestermangel an.