Bereits zum Auftakt des Turniers sorgten Eliah Hurler und Sarah Brandner in der Disziplin Kata für erste Achtungserfolge. Hurler präsentierte sich technisch präzise und konzentriert, kämpfte sich bis ins Finale vor und unterlag dort nur knapp seinem langjährigen Rivalen – Silber für Monheim. Sarah Brandner überzeugte zunächst in ihrem Pool, musste sich im weiteren Verlauf jedoch ihrer Landeskaderkollegin geschlagen geben und verpasste trotz starker Leistung das Podest. Im Anschluss starteten die Kumite-Wettkämpfe – und auch hier zeigte das Monheimer Team Kampfgeist. Jonah Hurler, Gregor Poisel und Nicolas Bock lieferten spannende Duelle, bei denen sich Hurler und Bock am Ende über Bronze freuen durften. Für Poisel reichte es dieses Mal noch nicht für einen Platz auf dem Treppchen, doch seine Entwicklung zeigt klar in Richtung Erfolg.
Liya Bergmann ergänzte das Bronzetrio mit einer starken Vorstellung. Besonders erfreulich: Auch in den Altersklassen mit großer Konkurrenz schlugen sich die Monheimer tapfer. Adrian Pfeifer kämpfte sich auf Platz fünf, Florian Strauch belegte Rang sieben. Den krönenden Abschluss bildete die Leistungsklasse mit Tim Brandner und Tina Zehentbauer – und hier ließen die beiden ihren Gegnern keine Chance. Mit beeindruckender Dominanz kämpften sie sich jeweils bis ganz nach oben und sicherten Monheim gleich zwei Goldmedaillen. Trainer Thomas Brandner zeigte sich nach dem Turniertag sichtlich bewegt: „Es war ein sehr emotionaler Tag. Alle haben ihr Bestes gegeben – darauf bin ich als Coach unglaublich stolz. Diese Leistungen geben uns Rückenwind für den Arawaza Cup in Halle.“ Mit dem Rückenwind aus Ulm blicken die Monheimer Karatekas nun voller Motivation auf die kommenden Herausforderungen. Die Süd Games 2025 haben gezeigt: Monheim ist bereit für mehr. (dra)
