Bisher wurden unter dem Namen NöMobil die Stadt Nördlingen und die umliegenden Gemeinden Deiningen, Ederheim, Möttingen und Reimlingen sowie der Markt Wallerstein erschlossen. Zum 1. Mai 2025 kamen die Gemeinden Alerheim, Amerdingen, Forheim, Hohenaltheim, Mönchsdeggingen und Wechingen dazu. Komplett neu eingeführt wurde der Verkehr ebenfalls zum 1. Mai 2025 in der Stadt Oettingen und den umliegenden Gemeinden Auhausen, Ehingen, Fremdingen, Hainsfarth, Maihingen, Marktoffingen, Megesheim und Munningen.
Neben der räumlichen Ausweitung wurden auch die Bedienzeiten in den Abendstunden und am Wochenende mit einer Bedienung an Sonn- und Feiertagen ausgeweitet. Dadurch und durch eine deutliche Erweiterung der Fahrzeugflotte ist bereits jetzt ein erfreulicher Fahrgastzuwachs um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorgängersystem festzustellen. An nachfragestarken Tagen nutzen ca. 135 Fahrgäste das Rufbussystem, bis zu 30 Fahrgäste davon mit Gehwagen oder Rollstuhl. Das entspricht einem Anteil von knapp über 20 Prozent. Der Anteil der Fahrgäste mit Kinderwagen beträgt je nach Wochentag zwischen acht und zwölf Prozent. Zum Einsatz kommen nutzerfreundliche Kleinbusse mit einer Klapprampe.
An Samstagen nutzen regelmäßig bis zu 50 Fahrgäste und an Sonntagen bis zu 30 Fahrgäste DoRies-mobil. Dabei ist ein deutlicher Unterschied in der regionalen Nutzung festzustellen. Die meisten Beförderungen finden im Bediengebiet Nördlingen statt, das bereits vorher unter dem Vorgängersystem NöMobil erschlossen wurde. Aber auch aus den neu in das Bediengebiet Nördlingen integrierten Orten wie Wechingen, Alerheim, Hohenaltheim, Mönchsdeggingen, Forheim, Aufhausen, Amerdingen und Bollstadt ist eine rege Buchungstätigkeit zu verzeichnen. Im Bediengebiet Oettingen ist eine noch etwas verhaltenere Nachfrage festzustellen, wobei die Anbindung an den Bahnhof Nördlingen und auch nach Otting-Weilheim zum Umstieg auf die Bahn häufiger genutzt wird. Sehr erfreulich ist, dass die Nachfrage in beiden Bediengebieten weiterhin permanent ansteigt und somit eine gesicherte Bilanz erst nach einem noch längeren Betrachtungszeitraum gezogen werden kann.
Claudia Marb ermuntert zur Nutzung
Auch stellvertretende Landrätin Claudia Marb zeigt sich erfreut von der insgesamt gestiegenen Nachfrage und erhofft sich auch für das Bediengebiet Oettingen einen raschen höheren Zuspruch: „Das DoRies-mobil stellt oftmals eine Alternative zur Pkw-Beförderung dar. Wird es erst einmal gebucht, stellt es sich alsbald als etwas Selbstverständliches dar und ist aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken.“ Insofern ermuntert Marb die Landkreisbewohner, rege vom Angebot DoRies-mobil Gebrauch zu machen.
Von den Gemeinden des Nordrieses und von Fahrgästen aus diesem Gebiet wurde eine bessere Vernetzung des Bediengebiets Oettingen nach Nördlingen gewünscht. Dies wurde nunmehr geprüft und auch bereits umgesetzt. Bisher war bereits zu allen Zugverbindungen am Bahnhof Nördlingen eine Fahrt mit DoRies-mobil möglich. Das Angebot wird nun auf alle buchbaren Fahrten nach Nördlingen zum Brettermarkt, z.B. für Einkäufe im Zentrum und zum Umstieg in den Stadtbus Nördlingen, ausgeweitet. Darüber hinaus kann ab sofort das Krankenhaus Nördlingen, das EGM in Baldingen sowie die Hauptstraße in Wallerstein direkt aus dem Bediengebiet Oettingen gebucht und angefahren werden. Gleiches gilt natürlich auch für die Rückfahrten. Weiterhin gilt im gesamten System: Sollte es zu einer bestimmten Zeitlage ein Angebot mit einem Linienbus geben, hat dieser Vorrang und DoRies-mobil kann in zeitlich naher Lage nicht gebucht werden, um parallele Fahrten zum Linienbus auszuschließen.
Das wurde bereits verbessert
Des Weiteren konnte inzwischen auch der Wunsch zur Einrichtung einiger zusätzlicher Haltestellen bereits umgesetzt werden. Besonders stark frequentierte Punkte, Gebiete die nur über Steigungen mühsam fußläufig zu erreichen sind oder zu welchen die Entfernung etwas zu weit ist, werden fortan besser angebunden. Die neuen Haltestellen umfassen Tagungshaus und Schloss in Reimlingen, den Schaffhäuser Hof, am Tennig in Hochaltingen, die Schlesier- und Hauptstraße in Schwörsheim, die Dorfstraße in Dornstadt, Lehmingen, Walkmühle, die Feriensiedlung Hopfengarten Fremdingen sowie das Gebiet am Kreuzacker in Löpsingen.
Weitere Anregungen und Wünsche, zum Beispiel nach weiteren Haltestellen, können an das Landratsamt Donau-Ries oder direkt an das Verkehrsunternehmen gerichtet werden.
Buchungen sind unter der Telefonnummer 0906 743939 oder unter www.dories-mobil.de möglich. (dra)