Klimaschutz

Donauwörther Stadtradeln startet am 6. Juli

Beim Projekt "Stadtradeln" sammeln die Bürger*innen regelmäßig tausende von Kilometern gefahrener Radstrecke. Auch die Oberbürgermeister und Stadträte waren in den vergangen Jahren häufig mit dabei. Bild: Stadt Donauwörth/Markus M. Sommer
Am 6. Juli startet in Donauwörth das Stadtradeln. Bereits zum sechsten Mal in Folge nimmt die Große Kreisstadt an dieser bundesweiten Aktion teil. Ziel ist es, weiterhin auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen.

In Donauwörth können Bürgerinnen und Bürger bereits zum sechsten Mal in Folge dafür antreten, auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen – und dabei wieder Preise gewinnen: Denn auch heuer beteiligt sich die Große Kreisstadt beim bundesweiten Stadtradeln. „Die Aktion ist eine tolle Möglichkeiten, einen konkreten, persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dass die Donauwörther Interesse daran haben zeigen uns die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen: Vergangenes Jahr waren 340 Donauwörther Radler dabei und gestartet sind wir beim ersten Mal mit ungefähr 50 Teilnehmern“, meint Andreas Reiner, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Donauwörth.

Doch das Stadtradeln hat noch eine weitere wichtige Funktion: Die Aktion leistet einen Betrag zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes. „Die Teilnehmer machen uns im Aktionszeitraum auf Mängel und Missstände bei den Radwegen und -verbindungen vor Ort aufmerksam, die wir hinterher überprüfen und wenn möglich abstellen“. Das funktioniert über sogenannte RADar!-Meldungen, die Teilnehmer mit Hilfe der App an die Stadt Donauwörth weitergeben können.

So funktioniert das Stadtradeln

Die Aktion läuft von 6. – 27 Juli. Über die Internetseite www.stadtradeln.de können sich alle Personen, die in Donauwörth leben oder arbeiten, bei einem Fahrradteam anmelden, ein eigenes gründen oder natürlich auch alleine mitmachen. Über drei Wochen werden dann alle Kilometer, die man mit dem Fahrrad geradelt ist, gezählt, zum Beispiel per App. In dieser Zeit sollte man versuchen möglichst auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Rad zu nehmen. „Bei Kurzstrecken lohnt es sich sowieso, das Fahrrad anstelle des Autos zu nehmen“, so Reiner. „Denn häufig ist das Fahrrad im Stadtverkehr einfach das schnellste Verkehrsmittel“.

Nach dem Ende des Stadtradelns bekommen die besten Einzelradler und das beste Team wieder attraktive Preise verliehen. Außerdem gibt es eine besondere Kategorie für die Teilnahme: Wer mag, kann als „Radel-Star“ teilnehmen und sich damit dem bundesweiten Wettbewerb stellen: Radel-Stars verzichten freiwillig über drei Wochen lang vollständig auf das Auto und sind ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs.

Traditionelles Anradeln noch offen 

Alle Donauwörther Bürgerinnen und Bürger sind zum Stadtradeln herzlich eingeladen. Informationen gibt es beim Radverkehrsbeauftragten der Stadt Donauwörth, Andreas Reiner, unter 0906 / 789106, oder online unter www.donauwoerth.de unter dem Suchbegriff „Stadtradeln“. Direktlink: https://www.donauwoerth.de/leben-in-donauwoerth/verkehr-und-mobilitaet/radverkehr/stadtradeln/. Ob aufgrund der Corona-Pandemie das traditionelle Anradeln am ersten Tag der Aktion stattfinden kann, ist noch offen. (pm)