Von links: Johannes Thum (ÖDP Donau-Ries), Robert Baumann (Jusos Donau-Ries), Eva Lettenbauer, Albert Riedelsheimer (beide B90/Grüne Donau-Ries), Peter Hanisch (ADFC Donau-Ries) Bild: Stefan Schmidt-Bilkenroth
Ein Donau-Rieser Bündnis setzt sich aktuell für ein bayernweites Radgesetz ein. Um diesbezüglich ein Volksbegehren initiieren zu können, müssen in einem ersten Schritt bayernweit 25.000 Stimmen gesammelt werden.

Im Juni hat sich ein breites Bündnis mit den Donau-Rieser Kreisverbänden von ADFC, Bündnis 90/Die Grünen, BUND Naturschutz, der Grünen Jugend, der Jusos, der ÖDP und der SPD gebildet, um sich für ein bayernweites Radgesetz einzusetzen. Weitere Organisationen oder Parteien sind gerne noch willkommen. Zunächst geht es in einem ersten Schritt darum, bayernweit 25.000 Unterschriften zu sammeln, damit ein Volksbegehren und anschließend ein Volksentscheid gestartet werden kann.

Radfahren attraktiver machen

"Das Radgesetz, das über diesen Volksentscheid verabschiedet werden soll, muss zu einer deutlichen Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in ganz Bayern führen", erläutern die Vertreter*innen des Donau-Rieser Bündnisses. Radwege sollen so sicherer werden und das Radfahren attraktiver. Im ganzen Freistaat müssen nun 25.000 Unterschriften für die Zulassung des Volksbegehrens gesammelt werden. Die Orts- und Kreisverbände der beteiligten Organisationen werden in den Städten und Kommunen in den kommenden Wochen verschiedene Informations- und Unterschriftensammelaktionen durchführen. „Wer mehr Radverkehr will, muss Geld investieren. Auch bei uns im Donau-Ries fehlen an vielen Stellen sichere Radwege und Abstellmöglichkeiten für Räder. Das Radgesetz verpflichtet zu einer konsequent fahrrad-freundlichen Verkehrspolitik und erleichtert den Kommunen Investitionen in die lokale Radinfrastruktur. Gerade bei uns auf dem Land ist das Fahrrad ein wichtiger Bestandteil der Verkehrswende. Viel mehr Kurzstrecken könnten mit dem Rad zurückgelegt werden. Dafür brauchen wir gut ausgebaute Radwegenetze und eine Verkehrsgestaltung, die das Radfahren sicherer macht“, erläutern die Vertreter*innen des Donau-Rieser Bündnisses weiter.

Bündnis ruft zur Teilnahme am Stadtradeln auf

Wer das Radfahren stärken und das Volksbegehren ermöglichen will, kann an den Sammelstellen und bei Sammelaktionen unterschreiben. Das lokale Bündnis ruft zur Teilnahme bei Stadtradeln auf und weist darauf hin, dass über die App-Meldeplattform RADar! Bürger*innen ihren Kommunen online Hinweise geben können um den Fahrradverkehr vor Ort zu verbessern. Einfach einen Pin inkl. dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten Weitere Infos dazu sind über www.stadtradeln.de erhältlich. Weitere Informationen für den Landkreis Donau-Ries sind über kontakt@adfc-donau-ries.de erhältlich. Mehr Informationen zum Radentscheid gibt es online unter www.radentscheid-bayern.de.