29. Mai 2021, 06:45
Radwegekonzept

Wemdinger Radverkehr soll noch besser werden

Radtour in Wemding: Unser Foto zeigt von (links) 3. Bürgermeister Gottfried Hänsel, Karl Strauß (hinten), MdL Wolfgang Fackler, Nicolas Bumba (hinten) und Bürgermeister Martin Drexler. Bild: Franz Strauß
Bei einer gemeinsamen Radtour loteten Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler und MdL Wolfgang Fackler die Möglichkeiten für Wemdings Radverkehr aus.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Unter diesem Motto hat der CSU-Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler mit Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler eine Radtour unternommen, an der auch 3. Bürgermeister Gottfried Hänsel sowie die beiden Stadträte Karl Strauß und Nicolas Bumba aktiv teilnahmen. Gemeinsam wurde das Stadtgebiet und der Ortsteil Amerbach abgefahren, um Verbesserungsmöglichkeiten für den Radverkehr auszumachen. „Die Stadt Wemding ist bereits sehr aktiv – wie derzeit zwischen Wemding und Amerbach – und hat noch weitere gute Ideen. Schließlich liegt das Radfahren mehr denn je im Trend, trägt zum Klimaschutz bei und ist natürlich auch gesund“, so MdL Fackler, der selber seit Jahresbeginn wieder regelmäßig mit seinem Mountainbike unterwegs ist.

Anbindung an Radwegenetz des Landkreises

Bürgermeister Martin Drexler stellte beim gemeinsamen Termin Überlegungen der Stadt Wemding für ein Radverkehrskonzept vor. Dabei geht es um die Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr im Stadtbereich und die überörtliche Anbindung an das bestehende Radwegenetz des Landkreises.

Förderung durch Freistaat möglich 

Dazu erklärte MdL Fackler auch die Möglichkeiten der Förderung des Radwegebaus durch den Freistaat Bayern: Demnach können so genannte unselbstständige Radwege bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen grundsätzlich aus Mitteln des Bayerischen Gemeindefinanzierungsprogramms (BayGVFG) oder des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes (BayFAG) gefördert werden. „Die Fördersätze sind von mehreren Bedingungen abhängig und müssen im Einzelfall betrachtet werden“, so MdL Fackler. Vergleichbare Radwege, die aus Mitteln BayFAG gefördert werden, können laut Regierung von Schwaben aktuell mit einer staatlichen Förderung von circa 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten rechnen. Die Fördersätze des BayGVFG betragen derzeit im Ausgangsfördersatz die gleiche Höhe. „Es ist in Abhängigkeit von der Bedeutung des Vorhabens, der finanziellen Lage des Vorhabenträgers, dem Staatsinteresse und der Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel auch ein höherer Fördersatz möglich. Zuwendungsfähig sind dabei auch Ausgaben der Planung“, erklärt MdL Wolfgang Fackler. (pm)