Dekan Robert Neuner (links) und Oberbürgermeister Jürgen Sorré (rechts) weihten mit Besitzer Michael Öhlhorn die Stelzensauna an der Donau - passend mit den Saunautensilien. Bild: Matthias Stark
Schlafen mit Blick auf den alten Donauhafen und die Altstadt, dazu einen Saunaofen und das Rauschen der Donau: All das haben Gäste der Stelzensauna in Donauwörth. Am Sonntag wurde das außergewöhnliche Doppelbett mit kirchlichem Segen eingeweiht.

Seit 2017 kann man im Danubio übernachten. 2021 kam mit dem Stelzenhaus ein weiteres Doppelbett dazu. Damit hat sich Michael Öhlhorn einen Traum erfüllt, schließlich wollte er nicht nur einfach eine Sauna aufstellen. "Darum habe ich hier ein wirkliches Unikat aufgebaut. Die Sauna wurde von einem Zimmerermeister im Blockhausstil gebaut und besteht aus heimischen Hölzern. Beim Bau haben wir auf so viel Natürlichkeit wie nur möglich geachtet", erzählt der Unternehmer. Und er erzählt von der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Stadt Donauwörth, das das Projekt durchwegs unterstützt hat. "Hier danke ich den zuständigen Mitarbeitern, denn Holz ist ein Naturprodukt und hier ist nicht alles im rechten Winkel und im Plan vorhersehbar", erzählt Michael Öhlhorn weiter.

Die Stelzensauna lässt sich durch den integrierten Ofen auf rund 80 Grad einheizen. Alternativ lässt es sich aber auch als Übernachtungsmöglichkeit nutzen. Dafür kann man die Bänke umklappen und es entsteht ein Doppelbett. "Von diesem aus hat man nicht nur einen einmaligen Blick auf die Donau, sondern auch auf den Alten Donauhafen. Hier spiegeln sich dann die Lampen im Fluss. Und dahinter sieht man die erleuchtete Stadt mit den markanten Türmen des Liebfrauenmünsters und der Heilig-Kreuz-Kirche", so Öhlhorn weiter, der auch selbst hin und wieder in seinem Stelzenhaus schläft.