Von links: AOK-Gesundheitsfachkraft Cornelia Zink, Tanja Donderer (Polizeioberkommissarin und Verkehrserzieherin), Heinrich Berger (Geschäftsführer der Gebietsverkehrswacht), Johannes Ziegelmeir (Vorsitzender Gebietsverkehrswacht Nördlingen-Ries) sowie Rektorin Johanna Eberhardt. Bild: AOK: Verena Stegmeier
Damit das Unfallrisiko auf dem Schulweg bei Dunkelheit und Dämmerung sich nicht vergrößert, verteilt die AOK Sicherheitsüberwürfe an die Erstklässer der Grundschulen aus dem Landkreis Donau-Ries.

707 Schulwegunfälle passierten im Jahr 2018 auf Bayerns Straßen, 2019 waren es mit 649 deutlich weniger. Trotz der positiven Entwicklung bleibt es ein wichtiges Anliegen, die Schulwegsicherheit weiter zu verbessern. Fachleute sehen als besondere Gefahr das Überqueren einer Fahrbahn. Bei Dunkelheit und in der Dämmerung vergrößert sich das Unfallrisiko. Mit einer Warnweste oder Reflektoren kann man allerdings die Sichtbarkeit erhöhen und so das Unfallrisiko im Vergleich zu dunkler Kleidung halbieren.

Bewährte Zusammenarbeit ausgeweitet

Um Kinder auf ihrem Weg zur Schule für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer zu machen, stattet die AOK Donauwörth im Landkreis Donau-Ries zum Schulstart 950 Erstklässler an 27 teilnehmenden Schulen mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. „Wir freuen uns sehr, wenn unser Beitrag hilft, den Schulweg gerade für die kleinsten und schwächsten Teilnehmer am Straßenverkehr sicherer zu machen und die Zahl der Schulwegunfälle weiter zu senken“, so Cornelia Zink, AOK-Gesundheitsfachkraft bei der AOK Donauwörth. Auch Rektorin Johanna Eberhardt von der Hans-Schäufelin-Grundschule in Nördlingen freut sich, dass die AOK und die Landesverkehrswacht Bayern in diesem Schuljahr die Erstklässler mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen ausstatten. „An unserer Schule erhalten die beiden ersten Klassen die praktischen Überwürfe und sind so in der dunklen Jahreszeit auf ihrem Schulweg sichtbarer und damit sicherer“, so die Schulleiterin.

Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen. Verkehrssicherheit fördern und Verkehrsunfälle vermeiden – das ist ihr Anspruch und dazu tragen die Sicherheitsüberwürfe einen wesentlichen Teil bei. An insgesamt etwa 1.800 Grund- und Förderschulen in ganz Bayern werden an rund 89.000 Abc-Schützen Sicherheitsüberwürfe verteilt. (pm)