24. Januar 2019, 11:06
Almarin

Bürgermeister und Gemeinderäte sollen informiert werden

"Eine Woche Almarin" . Bild: Simon Kapfer, Landratsamt Donau-Ries
Wird das Almarin seine Pforten wieder dauerhaft öffnen? Momentan prüft die von Landrat Stefan Rößle initiierte Arbeitsgruppe dazu alle Möglichkeiten.

Nach der Schließung des Mönchsdegginger Bades 2008 und der spektakulären einwöchigen Wiedereröffnung durch zahlreiche Ehrenamtliche im vergangenen Jahr, diskutiert und prüft die von Landrat Stefan Rößle initiierte Arbeitsgruppe Almarin dazu alle Möglichkeiten.

Momentan ist deshalb die Machbarkeitsstudie eines auf Bäder spezialisierten Planungsbüros in Arbeit. Diese soll genauen Aufschluss über den Zustand und konkrete Zahlen für die Sanierung und den dauerhaften Betrieb des Schwimmbades liefern.

Als zukünftige Trägerschaft ist ein Zweckverband vorgesehen. Deshalb sollen alsbald nach Vorliegen der Daten und Fakten sämtliche Mandatsträger aus dem Landkreis Donau-Ries und darüber hinaus, zu einer zentralen Veranstaltung eingeladen werden.

„Wir wollen alle interessierten Gemeindevertreter schnellstmöglich nach Vorliegen der Berechnungen aus erster Hand informieren“, erklärt Landrat Rößle als Sprecher der Arbeitsgruppe Almarin. Eine Vorauswahl der Städte und Gemeinden wird es auch deshalb nicht geben, weil es sich beim Almarin um das einzige ganzjährig geöffnete Bad der Region handele: „Je mehr Mitglieder ein zukünftiger Zweckverband zählt, desto kleiner wird der Beitrag für jeden Einzelnen“, sind sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe einig.

Eine entscheidende Rolle kommt auch dem künftigen Förderprogramm des Bundes zu. Hierbei befinde man sich in regem Austausch mit den Verantwortlichen. Auch MdB Ulrich Lange begleitet die Arbeitsgruppe hierbei mit Hochdruck.  Zudem sind noch bis zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2019/2020 des Bayerischen Landtags die Kriterien für ein eigenes Förderprogramm des Freistaats für Schwimmbäder offen, für das im Koalitionsvertrag 20 Millionen Euro vorgesehen sind. Mit Unterstützung von MdL Wolfgang Fackler soll auch hier nach Möglichkeit eine Fördermöglichkeit geschaffen werden. (pm)