Oberbürgermeister Hermann Faul spricht den beiden gut zu und freut sich über den Besuch des Antenne Bayern-Brautpaares. Bild: Antenne Bayern
Ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Kutsche: Das Antenne Bayern-Brautpaar Eva und Moritz aus Ingolstadt darf nur Fortbewegungsmittel ohne Motor benutzen, um von Aschaffenburg zur Zugspitze zu kommen. An Tag vier erreichten die beiden Nördlingen.

Ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Kutsche: Eva und Moritz aus Ingolstadt dürfen nur Fortbewegungsmittel ohne Motor benutzen, um von Aschaffenburg zur Zugspitze zu kommen. An Tag vier des ANTENNE BAYERN-Experiments bekam das Pärchen von den Hörern des Senders ein Kettcar zur Verfügung gestellt, mit welchem sie ohne Geld, dafür aneinander gekettet und im Hochzeitsoutfit bis nach Nördlingen kamen. Dort gab es am gestrigen Donnerstag neben einem neuen Fortbewegungsmittel auch Zuspruch von Oberbürgermeister Hermann Faul.

Bevor sich die beiden Ingolstädter Eva und Moritz im April vor dem Altar trauen, stellen sie sich in diesen Tagen einer ganz besonderen ANTENNE BAYERN-Mission. Unter dem Motto „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, marschiert das Pärchen bereits seit Montag, den 11. März 2019, quer durch Bayern und das ganz ohne Geld und ohne motorisiertes Fahrzeug von Aschaffenburg zur Zugspitze. Im Hochzeitsoutfit waren sie bereits mit dem Fahrrad, dem Tandem und einer Kutsche unterwegs. An Tag vier des längsten Hochzeitsmarsches durch Bayern bekamen sie ein Angebot für ein Kettcar.

Mit diesem traten sie am gestrigen Donnerstagmorgen, den 14. März 2019, gegen 8 Uhr in Dinkelsbühl in die Pedale und erreichten schließlich gegen Mittag Wengenhausen im Landkreis Donau-Ries. Bereits auf dem Weg dorthin reichten zahlreiche Hörer des Senders, welche die ANTENNE BAYERN-Aktion verfolgen, immer wieder warme Getränke, Obst oder sogar eine Wärmflasche. Auch Familie Leberle aus Wengenhausen wurde auf das reisende Paar Aufmerksam, als es völlig entkräftet im Regen am Wegesrand stehen blieb. Ohne zu zögern bot die Familien in ihrem Haus einen warmen Unterschlupf an und versorgte Eva und Moritz mit einer Tasse Tee und einem Platz am vorgeheizten Ofen.

Durchalten hieß es wieder als sich die beiden Abenteurer bei Wind und Regen gegen 14 Uhr wieder auf den Weg machten. Das nächste Ziel: Nördlingen. Ehrgeizig packten sie auch diese Hürde und organisierten sich für die weitere Reise ein neues Gefährt, das sie trocken weiterbringen würde. Vom Glück gesegnet, meldete sich Selina Schmidberger aus Nördlingen, die den beiden eine mit Planen überdachte Rikscha organisierte. "Liebe Selina, vielen Dank, dass du das für uns organisiert hast, damit kommen wir jetzt sicher noch ein paar Kilometer weiter!“, so die 27-Jährige im Brautkleid, die sich für die Unterstützung aus Nördlingen bedankte. Begeistert von der Aktion meldete sich auch der Oberbürgermeister der Stadt, Hermann Faul, beim Brautpaar und lud sie auf einen kleinen Zwischenstopp am Rathaus ein. „Eine Aktion von ANTENNE BAYERN, die uns hier in Nördlingen sehr überrascht hat! Ich finde das eine große Herausforderung und wer nach so einer langen Zeit des Zusammengekettet-Seins die Lust verspürt, sich zu trennen, ist selber schuld. Für die weitere Reise wünsche ich alles, alles Gute!", so der Oberbürgermeister der Stadt, der sich über den Besuch freute und dem Brautpaar motivierende Worte zusprach. Nach einem langen und aufregenden Tag endete die Reise schließlich in Harburg.

Wo sich die beiden zum aktuellen Zeitpunkt befinden, kann man auf der Homepage des Senders unter https://www.antenne.de/programm/aktionen/bayerns-laengster-hochzeitsmarsch jederzeit live mitverfolgen. (pm) 

Eva und Moritz starteten mit einem Kettcar von Dinkelsbühl nach Nördlingen. Bild: Antenne Bayern