7. November 2022, 10:18
Trauer

Johann Kuhn ist verstorben

Symbolbild. Bild: pixabay
Tief bewegt erfuhren die Mesnerinnen und Mesner des Dekanates Donauwörth am vergangenen Freitag, den 04. November 2022 vom Tod von Johann Kuhn. Er war Mitbegründer der Mesnergemeinschaft im Dekanat Donauwörth im Jahr 1975.

Johann Kuhn war ein gebürtiger Westfale und stammte aus Herne. Am 1. Januar 1967 trat er seinen Dienst als Nachfolger von Mesner Eduard Weindl an der Donauwörther Stadtpfarrkirche an. Dieses Amt übte er 25 Jahre bis zum 01. Februar 1992 aus. In diese Zeit fiel auch die Erhebung der Stadtpfarrkirche zum Liebfrauenmünster. Seine Beliebtheit in der Region zeigte sich Anfang der 70er-Jahre durch die Ernennung zum 1. Regionalleiter im Donau-Ries. Dieses Ehrenamt übte er bis 1989 aus.

Unter dem damaligen Diözesanleiter Fritz Hintersberger wurden die Dekanatsverbände 1975 wieder neu belebt. Für das Dekanat Donauwörth wurden mit dieser nicht leichten Aufgabe der damalige Regionalleiter Johann Kuhn und dessen Stellvertreter Rudolf Stefan betraut. Am 12. Oktober 1975 wurden die Mesnerinnen und Mesner des Dekanates Donauwörth zu einer Zusammenkunft ins Pfarrheim „Christi Himmelfahrt“ in der Parkstadt eingeladen. Ziel war es, auf Dekanatsebene eine Interessengemeinschaft der Berufskollegen zu fördern, Erfahrungen auszutauschen, Geselligkeit zu pflegen und sich geistliche Impulse geben zu lassen. Bei diesem treffen wurde dann Rudolf Stefan zum Dekanatsleiter und Johann Kuhn zu seinem Stellvertreter gewählt.

Diese Gemeinschaft hat im Dekanat Donauwörth bis heute Bestand, was nicht zuletzt auf das Mitbegründen von Kuhn zurückzuführen ist. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktivem Mesnerdienst interessierte er sich immer noch für die Geschehnisse im Dekanat, in der Region und im Verband. Im Alter von fast 94 Jahren ist er nun am 30. Oktober 2022 im Glauben an die Auferstehung entschlafen.

Johann Kuhn wird bei der Mesnergemeinschaft durch sein langjähriges Wirken und seine prägende Arbeit noch lange in Erinnerung bleiben. So dankt ihm Dekanatsleiter Jürgen Tochtermann für sein Wirken im Dekanat und der Region. Auch Diözesanleiter Klaus Probst würdigt sein Engagement und wird beim Requiem einen Nachruf halten. (pm)