Der Bikepark sei ein Zeichen dafür, dass Nördlingen eine sportliche Stadt ist. Der Rieser Sportpark werde mit dem Bikepark nachhaltig weiterentwickelt, so Oberbürgermeister David Wittner. Bereits seit 2015 gab es an der Stelle, an der derzeit das neue "kraterbad" entsteht, einen Bikepark. Dieser musste für den Hallenbad-Neubau weichen, doch ein ersatzloser Wegfall kam für die Stadt nicht infrage.
Auf einer 3.600 Quadratmeter großen Fläche entstand nun ein moderner, vielseitiger und technisch durchdachter Bikepark. Die Baukosten beliefen sich auf rund 140.000 Euro. Ein besonderes Merkmal: Der Erdaushub vom "kraterbad" wurde wiederverwendet, um den Bikepark zu modellieren. "Der Bikepark ist ein Beispiel für kluge Ressourcenverwertung und ein Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen", sagte Wittner bei der Eröffnungsfeier.
Die Anlage bietet verschiedene Dirtlines, geschwungene Kurven und eine verdichtete Erdbauweise. Der Kurs ist anspruchsvoll und verlangt volle Aufmerksamkeit – er kann sowohl von Anfängern als auch von Fortgeschrittenen genutzt werden, allerdings sollten Einsteiger vorsichtig fahren. Der Bikepark ist kostenlos zugänglich und soll nicht nur als Sportstätte, sondern auch als Treffpunkt für die Jugend dienen.
Um die Pflege und Instandhaltung kümmern sich künftig die Mountainbikegruppe der DAV Sektion Nördlingen gemeinsam mit der Stadt. In den nächsten Wochen werden noch Sitzbänke und Papierkörbe aufgestellt. Margit Jeltsch, Mountainbikegruppe DAV, bedanke sich bei allen Verantwortlichen für die gelungene Zusammenarbeit und die Umsetzung. Sie erinnerte bei der Eröffnung daran, dass die Idee für einen Bikepark in Nördlingen schon lange existierte. „Vor rund 15 Jahren hat eine Handvoll begeisterter junger Menschen ein Modell für einen Bikepark gebastelt“, erzählte sie. „Was nun entstanden ist, ist viel mehr als das, was damals geplant wurde.“