Am zweiten Oktoberwochenende war es wieder so weit: Trotz herbstlich wechselhaften Wetters startete ein vollbesetzter Bus voller Vorfreude gen Osten. Die Organisation lag wie gewohnt in den bewährten Händen von Martin und Elke Löffler. Martin Löffler übernahm dabei gleich zwei Rollen – als Busfahrer und Reiseleiter – und meisterte beide Aufgaben mit viel Engagement und Herzblut. Am zweiten Oktoberwochenende war es wieder so weit: Trotz herbstlich wechselhaften Wetters startete ein vollbesetzter Bus voller Vorfreude gen Osten. Die Organisation lag wie gewohnt in den bewährten Händen von Martin und Elke Löffler. Martin Löffler übernahm dabei gleich zwei Rollen – als Busfahrer und Reiseleiter – und meisterte beide Aufgaben mit viel Engagement und Herzblut.
Anreise und Stadterkundung in Dresden
Nach einer angenehmen Fahrt erreichte die Gruppe gegen Mittag die Elbmetropole, die wegen ihrer kulturellen Vielfalt und barocken Pracht auch als „Elbflorenz“ bekannt ist. Eine Stadtrundfahrt mit einer ortskundigen Reiseführerin bildete den idealen Auftakt: Vorbei an Semperoper, Brühlscher Terrasse, Augustusbrücke und Hofkirche erhielten die Teilnehmer einen anschaulichen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Stadt – von der glanzvollen Ära unter August dem Starken bis zu den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und dem beeindruckenden Wiederaufbau.
Zum Mittagessen kehrte die Gruppe im historischen Restaurant „Pulverturm“ ein, direkt an der Frauenkirche gelegen. In gemütlicher Gewölbeatmosphäre genossen die Reisenden sächsische Spezialitäten wie Sauerbraten mit Klößen und nutzten die Zeit für anregende Gespräche.
Am Nachmittag stand eine Altstadtführung zu Fuß auf dem Programm. Besonders beeindruckend war der Besuch der wiederaufgebauten Frauenkirche, deren heller Innenraum und majestätische Kuppel viele in ehrfürchtiges Staunen versetzten. Der Rundgang führte weiter durch den Stallhof, vorbei am berühmten Fürstenzug aus Meißner Porzellanfliesen, zum Residenzschloss und schließlich zum Zwinger, einem Meisterwerk des Barock. Trotz teils wechselhaften Wetters zeigte sich Dresden von seiner schönsten Seite.
Am Abend bezog die Reisegruppe ihr Quartier im zentral gelegenen Hotel Marriott, wo der Tag nach einem gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde ausklang.
Natur, Geschichte und Flusserlebnis in der Sächsischen Schweiz
Nach einem reichhaltigen Frühstück führte die Tour weiter in die beeindruckende Sächsische Schweiz. Schon die Fahrt entlang der Elbe bot herrliche Ausblicke auf Weinberge, Dörfer und schroffe Sandsteinfelsen.
Erstes Ziel war die weltberühmte Bastei – ein Aussichtspunkt hoch über dem Elbtal. Der kurze Fußweg durch bizarre Felsformationen belohnte mit einem atemberaubenden Panoramablick auf das Elbtal und die majestätischen Felsnadeln des Elbsandsteingebirges. Weiter ging es zur Festung Königstein, einer der größten Bergfestungen Europas. Eine Führung brachte den Teilnehmern die bewegte Geschichte der Anlage näher, die seit dem 13. Jahrhundert als Rückzugsort der sächsischen Kurfürsten diente. Besonders beeindruckend: der 152 Meter tiefe Brunnen, in den Fels gehauen, sowie der Blick über die herbstlich gefärbte Landschaft. Nach einer kleinen Stärkung auf dem Festungsgelände folgte das nächste Highlight – eine Schifffahrt auf der Elbe von Pillnitz zurück nach Dresden. Bei Kaffee und Kuchen genossen die Reisenden die vorbeiziehende Flusslandschaft mit ihren Schlössern, Villen und Weinbergen – ein entspannter Ausklang eines ereignisreichen Tages.
Am Abend kehrte die Gruppe im Brauhaus am Waldschlösschen ein, wo bei frisch gebrautem Bier und sächsischen Schmankerln viel gelacht und erzählt wurde. Schnell war man sich einig: Dieser Tag in der Sächsischen Schweiz bleibt unvergesslich.
Kunst und Handwerkskunst in Meißen
Der letzte Reisetag führte nach Meißen, die Wiege Sachsens und Heimat des berühmten Porzellans. Hoch über der Altstadt thront die imposante Albrechtsburg, die bei einer fachkundigen Führung besichtigt wurde. Hier begann im 18. Jahrhundert die erste europäische Porzellanproduktion – ein Stück Industriegeschichte, das die Besucher sichtlich beeindruckte.
Anschließend besichtigte die Gruppe die Porzellanmanufaktur Meißen, wo die kunstvolle Herstellung des „weißen Goldes“ anschaulich demonstriert wurde. Besonders faszinierend war das handwerkliche Bemalen der Stücke, das höchste Präzision und jahrelange Erfahrung erfordert. Die Ausstellung mit Exponaten aus über 300 Jahren Porzellankunst rundete den Besuch eindrucksvoll ab.
Auf der Rückfahrt legte die Gruppe traditionell einen Stopp im Gasthaus Opel in Himmelkron ein. Bei einem gemütlichen Abendessen wurden die schönsten Momente der Reise noch einmal lebendig.
Zum Abschluss bedankte sich SLO-Fraktionsführer Bernhard Raab herzlich bei Martin und Elke Löffler für die hervorragende Organisation und Durchführung dieser rundum gelungenen Fahrt. Drei Tage voller Kultur, Geschichte, Natur und Geselligkeit hatten die Gemeinschaft der Stadtteilliste Oettingen wieder ein Stück näher zusammengebracht.
Einig war man sich schon jetzt: Auch 2027 soll der nächste SLO-Ausflug auf jeden Fall wieder stattfinden! (dra)