Ein Wochenende voller Teamgeist, Abenteuer und spannender Eindrücke erlebte das Jugendrotkreuz Nördlingen. Nach einer gemeinsamen Übernachtung am Bleichgraben und einer aufregenden Funk-Schnitzeljagd durch die Nördlinger Altstadt am Vorabend stand am Samstag ein besonderes Highlight auf dem Programm: die Vorstellung der Rettungshunde Nordschwaben.
Mit lautem Gebell, wedelnden Schwänzen und viel Begeisterung präsentierten die beiden ehrenamtlichen Hundeführerinnen zusammen mit ihren vierbeinigen Partnern eindrucksvoll, wie Such- und Rettungseinsätze ablaufen. Die Kinder und Jugendlichen erfuhren, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund ist, wie die Tiere ausgebildet werden und welche Aufgaben sie im Ernstfall übernehmen – von der Vermisstensuche im Wald bis zur Trümmersuche nach Unglücken.
Hunde leben auch im Alltag eng mit ihren Besitzern
Dabei wurde auch deutlich, dass die Arbeit in einer Rettungshundestaffel zu den aufwändigsten Ehrenämtern im Roten Kreuz zählt. Denn die Hunde können nach einem Einsatz nicht einfach „in der Fahrzeughalle geparkt“ werden – sie leben im Alltag eng mit ihren Besitzern zusammen, werden regelmäßig trainiert und brauchen viel Aufmerksamkeit und Pflege.
Natürlich durften die jungen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler auch selbst aktiv werden: Sie konnten die Hunde streicheln, bei kleinen Übungen mithelfen und Fragen stellen. Besonders beeindruckt zeigten sich viele von der Ruhe und Konzentration der Hunde bei der Arbeit. Mit guter Laune endete eine erlebnisreiche Übernachtung, die sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird – nicht nur wegen der tierischen Gäste, sondern auch wegen des starken Gemeinschaftsgefühls, das das Jugendrotkreuz auszeichnet. (dra)