27. Mai 2021, 12:39
Stadtradeln

Radeln für das gute Klima

Die Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln geht in die nächste Runde. In diesem Jahr ist zum ersten mal auch der Landkreis Donau-Ries vertreten. Bild: Marco Kleebauer
Seit 2008 treten deutschlandweit immer mehr Radfahrende für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Der Landkreis Donau-Ries ist diesmal vom 06.06. bis 26.06.2021 mit von der Partie.

In diesem Zeitraum können alle, die im Landkreis leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/donau-ries. Dazu Landrat Stefan Rößle: „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Radverkehr in unserer schönen Region zu stärken und das Fahrrad als attraktives Fortbewegungsmittel zu etablieren.“

Möglichst viele Menschen für das Radfahren begeistern

Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 im Jahr vermeiden.

Störende und gefährliche Fahrradwege können per App gemeldet werden

Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen oder einem Team beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Während des Kampagnenzeitraums bietet der Landkreis Donau-Ries allen Bürgerinnen und Bürgern die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Landrat Stefan Rößle hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen. (pm)