Wie steht es um die Unternehmen im Landkreis Donau-Ries? Welche Chancen und Herausforderungen gibt es aktuell? Genau darum ging es beim Betriebsleitergespräch des Wirtschaftsförderverbands DONAURIES e. V., das einmal im Jahr stattfindet.
Zur Begrüßung sprach Landrat Stefan Rößle, Vorsitzender des Wirtschaftsförderverbandes DONAURIES. Auch Norbert Gehring von der Agentur für Arbeit Donauwörth war mit dabei – ebenso wie Laura Turbany und Louisa Hahn vom Wirtschaftsförderverband, die die Veranstaltung organisiert hatten. Ein wichtiges Thema: die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. Norbert Gehring berichtete von erfreulichen Zahlen – die Arbeitslosenquote im Landkreis ist mit 2,3 % die niedrigste in Deutschland. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt weiter, inzwischen sind es über 65.000. Viele Unternehmen stellen mittlerweile auch Fachkräfte aus dem Ausland ein – ein Trend, der weiter zunimmt.
Topthema natürlich: Fachkräfte
Im Mittelpunkt stand vor allem die Frage: Wie sichern wir in Zukunft genügend Fachkräfte? Laura Turbany, Geschäftsführerin des Wirtschaftsförderverbandes, stellte dazu eigene Projekte vor – etwa das regionale Arbeitgeber-Label „TOP-Arbeitgeber DONAURIES“, die Projektwoche zur Berufsorientierung oder das „TOP-Azubi“-Programm. In kurzen Statements gaben die anwesenden Unternehmen spannende Einblicke in ihren Alltag: Wie verändert KI die Produktion? Welche Chancen bietet Digitalisierung? Wie lässt sich Wissen der älteren Generation weitergeben, wenn viele bald in Rente gehen?
Trotz aller Herausforderungen war die Stimmung durchweg positiv. “Die Region steht wirtschaftlich stark da – jetzt gilt es, diesen Schwung zu nutzen. Mehr Mut, mehr Zusammenarbeit und mehr Optimismus,” gab Landrat Stefan Rößle den Unternehmerinnen und Unternehmern mit auf den Weg. (dra)