Heimniederlage

Fehlstart der Angels perfekt

Die Australierin mit britischem Pass Samantha Ashby konnte trotz ihrer 5 Dreier und 24 Punkten die Niederlage nicht verhindern. Bild: Michael Soller
Nach der Niederlage zum Saisonauftakt mussten die Angels auch im ersten Heimspiel eine Pleite hinnehmen. Trotz aller Anstrengung reichte es gegen die Luchse aus Hannover nicht zu einem Sieg.

Die Eigner Angels Nördlingen mussten auch im zweiten Saisonspiel eine Niederlage einstecken. Gegen die TK Hannover Luchse unterlagen sie trotz großem Kampf mit 67:74. Entscheidend war die schwache Trefferquote: Während Hannover 40 Prozent seiner Würfe verwandelte, kamen die Angels nur auf 30 Prozent. Daran änderten auch das gewonnene Rebound-Duell (43:39) und eine starke Freiwurfquote von 80 Prozent nichts.

Dabei war der Auftakt verheißungsvoll. Angefeuert von rund 800 Fans starteten die Gastgeberinnen furios und gingen mit 12:0 in Führung. Doch nach einer Auszeit ihres Trainers fanden die Gäste zurück ins Spiel und glichen bis zur ersten Viertelpause aus. Von da an übernahm Hannover die Kontrolle und gab die Führung nicht mehr aus der Hand.

Fransson und Ashby überzeugen bei den Angels

Im Angriff fehlte den Angels zunehmend die Durchschlagskraft. Nördlingens Nicole Fransson (17 Punkte, 13 Rebounds) stemmte sich nach Kräften dagegen, wirkte mit zunehmender Spieldauer jedoch müde. Hoffnung keimte im letzten Abschnitt auf, als Sam Ashby (24 Punkte, 5 Dreier) von außen heiß lief und den Rückstand mit zwei Distanztreffern verkürzte. Doch Hannovers flinke Guards Dwyer und Hjerne hielten ihr Team mit klugen Aktionen und wichtigen Punkten stets auf Kurs.

Auch die Fans und Hallensprecher Nico Lange peitschten die Mannschaft noch einmal nach vorne, doch die Chancen, weiter aufzuschließen, wurden nicht genutzt. Am Ende mussten die Angels anerkennen, dass die Luchse ruhiger und abgeklärter agierten und die Punkte verdient mit nach Niedersachsen nahmen. (dra)

Bei den Angels spielten:

Fransson (17 Punkte, 13 Rebounds), Nolan (10, 2 Dreier), Mayer (3, 1), Sandell, Schinkel (3), Ndi (3, 5 Rebounds), Koch (2), Haslé-Lagemann (5, 1), Ashby (24, 5 Dreier), Pupkeviciute.