Bayerische Landtag

Historische Grenzen im Fokus: THG-Preisträger beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die Preisträgerinnen und Preisträger des THG Nördlingen bei der Preisverleihung im Bayerischen Landtag Bild: Katharina Wiedemann-Schmid
Bei der Landespreisverleihung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des Theodor-Heuss-Gymnasiums Nördlingen ausgezeichnet

Im Senatssaal des Bayerischen Landtags erhielten sie ihre Urkunden im feierlichen Rahmen aus den Händen von Kultusministerin Anna Stolz und Tobias Reiß, dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags. Die während der Preisverleihung vorgestellten Beiträge zeigten eine beeindruckend vielfältige Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Thema: „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“.

Ein Landessieg ging an Franziska Eßmann aus der Jahrgangsstufe 12 für ihre Arbeit „Eine Grenze? – Viele Grenzen!! Die Grenzen der Reichsstadt Nördlingen in Karten und Plänen“. Sie untersucht die historischen Grenzen Nördlingens, die über die Stadtmauer hinausreichen. Franziskas Recherche umfasste mittelalterliche Karten, Urkunden und Dokumente aus dem Stadtarchiv sowie dem Stadtmuseum Nördlingen und dem Fürstlich Oettingen-Wallersteinischen Archiv in Harburg.

Einen Förderpreis erhielten Bastian Kühn, Katja Schmid, Luca Seitz, Luise Riedelsheimer, Ralf Benninger, Trisha Fanga Ngaha und Lara Dziuk, alle aus der 13. Jahrgangsstufe. Ihr Beitrag über den Nördlinger Fußballer Gerd Müller mit dem Titel „Bomber der Nation - Sprenger von Grenzen? Hadde aus Nerle“ beleuchtet den Lebensweg des Fußballers und basiert auf Interviews mit dessen Biographen sowie Weggefährten aus Nördlingen.

Die Preisverleihung war eine Ehrung für die herausragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler und, wie auch schon der Wettbewerb, eine wertvolle Gelegenheit, über Grenzen in ihren vielfältigen Bedeutungen und Bezügen nachzudenken. (dra)