Oberbürgermeister Faul (links) freut sich mit Martin Stumpf (rechts) vom Verein „Vier Steine für Afrika e. V.“ über die Unterstützung des Ehepaares Hafner (mittig).

Bild: Rudi Scherer, Stadt Nördlingen
Mit großer Freude konnten Oberbürgermeister Hermann Faul und Martin Stumpf, Vorsitzender des Vereins „Vier Steine für Afrika e. V.“ in der Bundesstube des Rathauses das Ehepaar Hafner begrüßen. Die Familie Hafner 
Nördlingen - Wie berichtet hat Landrat Stefan Rößle aufgerufen, das Projekt „Fluchtursachen bekämpfen“ zu unterstützen und zehn Schulen in Afrika zu errichten. Mittlerweile seien es 26 Schulen, die durch Privatinitiativen, Vereine und Sponsoren in Afrika gebaut werden, berichtet Martin Stumpf. Werner und Johanna Hafner hatten von dieser Initiative gehört und betonten bei der Vorstellung des Projekts, dass es ihnen vor allem um ein nachhaltiges Engagement gehe. Deshalb seien sie auf die Idee gekommen, den Jugendlichen weitere Chancen zu ermöglichen und im Anschluss an deren Grundschulzeit bzw. die Schulbildung eine Berufsschule zu initiieren.
Die Eheleute Hafner, gebürtig in Nördlingen, hatten 35 Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet und sind nun in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Im Familienkreis beschlossen sie, die Aktion des Landkreises Donau-Ries nachhaltig zu unterstützen und wollten deshalb eine Schule unterstützen, die für die berufliche Ausbildung bzw. Qualifizierung von jungen Menschen in Afrika hilfreich ist. In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Nördlingen-Schule“ und der guten Kooperation mit Martin Stumpf vom Verein „Vier Steine für Afrika e. V.“ war die Idee geboren, eine Berufsschule in der Region der Nördlingen- Schule zu bauen.
Und wie Martin Stumpf erfreut berichten konnte, haben sich die Verhandlungen erfolgreich gestaltet und ein geeignetes Grundstück konnte gefunden werden. In enger Zusammenarbeit mit den Comboni- Missionaren wird in Alengo eine Berufsschule errichtet. Oberbürgermeister Faul dankte den Eheleuten Hafner ausdrücklich für ihr großherziges Engagement und betonte, dass alle Gelder, wie auch die Spenden und Unterstützungsleistungen für die „Nördlingen-Schule“ ohne Abzug von irgendwelchen Verwaltungskosten 1:1 für das Schulprojekt eingesetzt werden. Hierfür zeige er sich sehr dankbar und erfreut, dass eine weitere Schule in Afrika gebaut werden kann. (pm)