20. Januar 2020, 15:41
Neuer Ortsverband

Grüne gründen Ortsverband in Harburg

Das Bild zeigt von links nach rechts: Bezirksrat Albert Riedelsheimer, Besitzer Tahir Yilmaz, Ortssprecher Bernhard Muff, Schriftführerin Uschi Böhm, Beisitzer Günter Mayr, Landesvorsitzende Eva Lettenbauer. Bild: Gabi Böse
Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer und Bezirksrat Albert Riedelsheimer übernahmen die Patenschaft bei der Gründung des Grünen Ortsverbandes in Harburg. 

Eva Lettenbauer, die auch Kreisvorsitzende ist, freut sich, dass es nun auch in der Burgstadt eine Anlaufstelle für Interessierte vor Ort gibt: „Damit sind wir auch in der Fläche breiter aufgestellt.“ Riedelsheimer sieht eine gute Mischung der Aktiven in neuen Vorstand: „Die Kombination aus langjährigen Mitgliedern und Neumitgliedern aus der Kernstadt und den Stadtteilen ist gut. Damit sprechen wir Menschen im gesamten Stadtgebiet an.“

Ortssprecher Bernhard Muff aus dem Stadtteil Hoppingen will in Harburg eine Plattform für grüne Ideen schaffen und nachhaltige Politik im Harburger Stadtrat etablieren. Der Ingenieur tritt dafür ein, die Zugverbindungen an den drei Bahnhöfen im Stadtgebiet zu erhalten und fordert an den Wochenenden eine bessere Anbindung. Für ihn ist die Gründung der erste Schritt um anschließend eine Liste für die Wahl im März zu nominieren. Uschi Böhm aus der Kernstadt übernahm das Amt der Schriftführerin. Die gelernte Buchhalterin möchte die Stadt sozialer gestalten und für ältere Menschen attraktiver machen. Den ersten Schritt für mehr Mobilität sieht sie in der Einführung von Mitfahrbänken in den Ortsteilen. Tahir Yilmaz ist Beisitzer im Ortsverband. Der Flugzeugbauer lebte viele Jahre in Donauwörth, dort engagiert er sich seit vielen Jahren beim TKSV Donauwörth und im Ortsverband der Grünen. Nun wird er sich auch in Harburg für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen.

Der Qualitätssicherer Günter Mayr wurde ebenfalls zum Beisitzer gewählt. Der Ebermergener will sich für einen deutlichen Ausbau des Radwegenetzes engagieren. Verbesserungsbedarf sieht er in den Verbindungen zwischen den Stadtteilen und in der Verbindung in Richtung Wörnitzstein und Donauwörth.(pm)