Symbolbild. Bild: pixabay
Die Donau-Rieser Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer zeigt sich mit ihren Kollegen MdL Martin Stümpfig aus dem Landkreis Ansbach und dem Mobilitätspolitiker MdL Markus Büchler erfreut über ein Schreiben der Verkehrsministerin Schreyer, in dem bekannt wird, dass die neue Fahrgastanzahlprognose für die Bahnstrecke Nördlingen – Oettingen – Wassertrüdingen das Reaktivierungskriterium von 1000 Personenkilometern überschreitet.

Lettenbauer erinnert sich noch gut daran, als sie im Juli 2018 den Auftrag für eine durch Spenden finanzierte Studie unterschrieb, die den Reaktivierungsprozess nach längerem Stillstand wieder ins Rollen brachte. „Das Spenden sammeln damals hat sich definitiv gelohnt. Wir konnten zeigen, dass mit zwei neuen Haltestellen eine Reaktivierung der Hesselbergbahnstrecke möglich wird. Davon ließ sich dann auch der Kreistag überzeugen und der Weg für die neue Ermittlung der Fahrgäste mit zwei Haltepunkten mehr war erfolgreich geebnet. Es ist sehr gut, dass diese Ermittlung positiv ausfällt. Für zahlreiche Menschen im Ries aber auch für das gesamtbayerische Netz ist die Bahnstrecke Nördlingen – Wassertrüdingen eine attraktive Zugstrecke.“ Die Abgeordneten setzen sich jetzt für die Erstellung eines Bau- und Finanzierungsplans für die Zugstrecke durch die BayernBahn ein sowie für einen guten Austausch mit der DB Netz AG über die notwendigen Beschleunigungsmaßnahmen auf der Strecke. Das Busnetz des Landkreises Donau-Ries wollen sie anpassen, damit keine direkten Parallelverkehre zur Bahnstrecke bestehen. Ein attraktives und gut aufeinander abgestimmtes flächendeckendes Angebot an Bus und Bahn, auch landkreisübergreifend, müsse in den nächsten Monaten das Ziel aller Verhandlungen sein.

Mit ihrem Kollegen Büchler plant Lettenbauer indes bereits ein Fachgespräch in Nördlingen, um die Möglichkeiten zur Verlegung der Zugkreuzung von Möttingen nach Nördlingen zu besprechen. (pm)