Franz Ost, Joachim Fackler und Stefan Loh (v.l.) bei der Stadtversammlung der CSU. Bild: Mara Kutzner
Große Zustimmung für Joachim Fackler: Einstimmig wählten die Mitglieder der CSU-Ortsverbände Riedlingen und Donauwörth am Montagabend den 32-Jährigen zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl

Dass die Donauwörther CSU Joachim Fackler ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus schickt, ist bereits seit Mitte April bekannt. Mittlerweile gibt es drei weitere Bewerber für das Donauwörther Oberbürgermeisteramt. "Wir sind uns bewusst, dass es kein leichtes Spiel wird", gab der neue Ortsvorsitzende Stefan Loh zu. Innerhalb der CSU trifft Joachim Fackler offensichtlich auf breite Zustimmung. Von 58 Wahlberechtigten, die am Montagabend im Bistro der Kolpingakademie anwesend waren, haben 100 Prozent für den 32-Jährigen gestimmt und Fackler dadurch einstimmig als CSU OB-Kandidat nominiert. 

Joachim Fackler ist der jüngere Bruder des Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler. Er ist Jurist und im Finanzministerium in München beschäftigt. Seit 2015 ist er stellvertretender Bezirksvorsitzender der JU in Schwaben. Im Vorfeld der Stadtversammlung hat die CSU mit Plakaten für die Veranstaltung geworben. Fackler sagte bei der Versammlung, er habe den Wunsch die Bürger miteinzubinden und sprach sich für Offenheit und Transparenz aus. "Mit mir wird es keine Hinterzimmer-Entscheidungen geben", so Fackler. Als Oberbürgermeister wolle er den Wirtschaftsstandort Donauwörth stärken und weitere Betriebsansiedelungen zur "Chefsache" machen. Seine Aufgabe sähe Fackler unter anderem in der Neugestaltung des Tanzhauses, in der Neustrukturierung des Bürgerspitals, bei der Sanierung des Freibads und der Erweiterung der Donaupromenade. 

Fackler will "neues Heimatgefühl" entwickeln

"Wer in Donauwörth bauen will, soll einen Bauplatz bekommen", so Fackler weiter und spricht damit vor allem junge einheimische Familien an. Außerdem sagte Fackler, er wolle bei den Bürgern ein "neues Heimatgefühl" entwickeln. Die Menschen in Donauwörth sollten stolz auf ihre Heimat sein und mehr Leidenschaft dafür bekommen. 

Nicht nur sämtliche CSU-Mitglieder, die bei der Versammlung vor Ort waren, konnte Joachim Fackler von sich überzeugen. Auch die anwesenden CSU-Kommunalpolitiker fanden ausschließlich lobende Worte für den Kandidaten. CSU-Kreisvorsitzender Ulrich Lange sagte, es sei nun Zeit für einen jungen, frischen Kandidaten. Joachim Fackler würde die Kompetenz für das Amt des Oberbürgermeisters mitbringen. Auch der amtierende OB Armin Neudert sieht in Fackler einen Kandidaten mit viel Erfahrung, die er bei seiner beruflichen Tätigkeit im Finanzministerium gewonnen hat. Auch Landrat Stefan Rößle schreibt Joachim Fackler, Qualifikation, Ehrgeiz und Mut zu. Riedlingens Ortsverbandsvorsitzender Franz Ost, der Vorsitzende der Riedlinger JU Markus Reichensberger und Frauen-Union Vorsitzende Barbara Kandler sprachen sich ebenfalls für Joachim Fackler aus. Sein Bruder und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler bescheinigt ihm "absolutes Durchsetzungsvermögen, gute Nerven und Verwaltungserfahrung".