Als das Ergebnis der Wahl – von 35 anwesenden Mitgliedern stimmten 35 für Müller – verkündet wurde, gab es erst einmal einen Kuss von seiner Frau Teresa. Auch bei der anschließenden Gratulation durch die beiden stellvertretenden Ortsvorsitzenden stand seine Frau an seiner Seite.
Auch in seiner Bewerbungsrede, in seinem neuen Flyer und auf seiner Homepage kommt das rüber: Konrad Müller ist ein Familienmensch. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Monheim. „Monheim steht vor wichtigen Weichenstellungen. Monheim soll eine Stadt bleiben, in der man gerne lebt. Ich habe einen klaren Plan, wie ich die Stadt auf die nächsten 10 - 15 Jahre ausrichten möchte. Als Bürgermeister möchte ich die Stadt klar, menschlich und mit gesundem Menschenverstand führen“, so der 33-jährige Ortsvorsitzende. Schon seit 2017 führt er den Ortsverband, viele in der CSU kennt er seit Kindertagen und er sitzt im Stadtrat „Deshalb ist es mich eine solche Ehre, heute hier stehen zu dürfen und mich um das Amt als Bürgermeister zu bewerben.“
Müllers Pläne für Monheim
Während seiner Vorstellung legte Konrad Müller bereits konkrete Ansätze dar, wie er Monheim als Bürgermeister gestalten möchte: „Ich möchte die Gemeinschaft und das Miteinander stärken. Jeder Ortsteil hat eine individuelle Geschichte, gemeinsam sind wir als Stadt Monheim aber stark. Wir brauchen zudem eine moderne Verwaltung. Digital, effizient und am Ende trotzdem bürgernah. Außerdem müssen wir die Wirtschaft stärken. Die vorhandenen Firmen brauchen Unterstützung bei ihren Zukunftsplanungen, wir sichern dadurch Arbeitsplätze und es entstehen neue. Außerdem müssen wir die Versorgung für alle Generationen sicherstellen. Über Kitas und Kindergärten bis zu Ärzten, Apotheken und Pflegeoptionen. Und zuletzt geht es um Lebensqualität. Das heißt neben Leben in der Stadt auch Freizeitmöglichkeiten schaffen. Es heißt aber auch zu helfen, Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Mit diesen Projekten will ich Monheim als Bürgermeister führen.“ Für seine Ausführungen gab es lange anhaltenden Applaus von den Mitgliedern.
Zum Abschluss des Abends gratulierten ihm auch Claudia Marb als CSU-Kandidatin für den Landratsposten und MdL Wolfgang Fackler und sprachen ein kleines Grußwort vor den rund 80 anwesenden Besuchern im Saal des Kreuzwirts.