Kommunalwahl 2026

Landratskandidaten präsentieren sich auf der Donauries-Ausstellung

Auf dieser Bildmontage sind von links nach rechts die Landratsamtskandidaten Michael Dinkelmeier (Freie Wähler), Claudia Marb (CSU) und Claudia Müller (SPD) zu sehen. Die Reihenfolge auf der Bildmontage ergibt sich aus der alphabetischen Anordnung den Nachnamen entsprechend. Bild: Manuel Habermeier
Die Donauries-Ausstellung nutzen auch einige Landratskandidaten als Plattform. Wir haben mit ihnen über die Donauries-Ausstellung, das bisherige Feedback und den Wahlkampf gesprochen.

Die 20. Donauries-Ausstellung geht am Sonntag in den letzten Tag. Neben regionalen Unternehmen und Organisationen haben auch die drei Landratsamtskandidaten Michael Dinkelmeier (Freie Wähler), Claudia Marb (CSU) und Claudia Müller (SPD) die Chance genutzt, sich mit einem Stand zu präsentieren und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Wir haben mit allen drei Kandidaten über die Ausstellung, das bisherige Feedback und den anstehenden Wahlkampf gesprochen. Die Antworten der Kandidaten haben wir für euch zusammengefasst, die Reihenfolge wurde alphabetisch nach dem Nachnamen geordnet. 

Michael Dinkelmeier

Der Wahlkampf für die Kommunalwahl 2026 nimmt Fahrt auf. Wie wichtig sind hierbei solche Veranstaltungen wie die Donauries-Ausstellung?

Die regionale Ausstellung hat einen sehr hohen Stellenwert – auch unabhängig vom Wahlkampf. Man kann sehr viele Kontakte knüpfen und kommt direkt mit den einheimischen Betrieben ins Gespräch. Das ist das, was für mich zählt: mit den Leuten ins Gespräch kommen und für sie da sein.

Wie war bisher das Feedback?

 Was ich sehr stark wahrnehme, die Menschen kommen aktiv auf einen zu. Das hat mich überrascht. Die Leute sind sehr aufgeschlossen, interessiert und in keinster Weise abwertend. Aber es sagen auch viele, dass es ihnen noch zu früh ist. Es ist noch eine Zeit hin bis zum 8. März.

Glauben Sie, dass die Bundespolitik den Wahlkampf zur Kommunalwahl überlagern wird?

Für mich ist die Kommunalwahl eine ganz klare Persönlichkeitswahl. Die Bevölkerung interessiert, welche Personen im Rennen sind, was für Qualifikationen sie mitbringen und wie die Kandidaten auf die Menschen zugehen. Das macht für mich eine Kommunalwahl aus. Hier stehen ganz andere Themen im Fokus, die die Bevölkerung vor Ort direkt betreffen.

Michael Dinkelmeier (M.) tritt als Kandidat für die Freien Wähler an. Bild: Manuel Habermeier

Claudia Marb

Der Wahlkampf für die Kommunalwahl 2026 nimmt Fahrt auf. Wie wichtig sind hierbei solche Veranstaltungen wie die Donauries-Ausstellung?

Ich habe mir das Markenzeichen gegeben, nahbar zu sein. Aber das ist nicht nur ein Markenzeichen, das bin ich auch. Da ist so eine Veranstaltung natürlich eine Plattform. Man kommt hier bestens ins Gespräch und erreicht auch Menschen, die vielleicht nicht zu den klassischen Wahlveranstaltungen gehen.

Wie war bisher das Feedback?

Die letzten Tage war der Ansturm enorm. Zu 95 Prozent gab es ganz positive Resonanz, fünf Prozent sind dann zumeist bundespolitische Themen. Auch darüber rede ich mit den Leuten und oft kommt man zu dem Ergebnis, dass sie eigentlich zufrieden sind. Das musste dann einfach nur mal raus. Und ich höre da zu.

Glauben Sie, dass die Bundespolitik den Wahlkampf zur Kommunalwahl überlagern wird?

Ich breche das immer auf die Landkreisthemen herunter und erkläre den Menschen, was wir machen. Das verstehen die Leute und gehen darauf ein. Aber ich sehe schon die Probleme und deshalb suche ich auch die Gespräche, um klarzumachen, dass es bei uns um andere Sachen geht.

Claudia Marb (2.v.r.) tritt als Kandidatin für die CSU an. Bild: Manuel Habermeier

Claudia Müller

Der Wahlkampf für die Kommunalwahl 2026 nimmt Fahrt auf. Wie wichtig sind hierbei solche Veranstaltungen wie die Donauries-Ausstellung?

Wir haben uns tatsächlich lange überlegt, ob wir teilnehmen. So eine Ausstellung ist auch viel Arbeit und ein hoher finanzieller Aufwand. Aber es hat sich gelohnt, das Feedback der Leute ist wirklich hervorragend.

Wie war bisher das Feedback?

Viele Menschen wollen die Kandidaten mal live sehen und fragen auch gezielt, wer diese Person ist. Es wird nicht groß auf die Partei geschaut, sondern wirklich, was die Kandidaten ausmacht. Ich habe schon Bundestags- und Landtagswahlkampf gemacht, da wurde man teilweise richtig beschimpft. Aber momentan ist das Feedback für uns sehr positiv. Wir sind zufrieden und das Interesse ist groß.

Glauben Sie, dass die Bundespolitik den Wahlkampf zur Kommunalwahl überlagern wird?

Diese Befürchtung gibt es immer. Aber momentan habe ich den Eindruck, dass die Bundespolitik keine Rolle spielt. Die Leute wissen in meinen Augen ganz genau, dass es hier jetzt um den Landkreis geht und danach wird auch gefragt. Ich bin sehr positiv gestimmt.

Claudia Müller (3.v.l.) tritt als Kandidatin für die SPD an. Bild: Manuel Habermeier

Besucht uns auf der Donauries-Ausstellung!

Besucher*innen können die Donauries-Ausstellung noch bis Sonntag. 5. Oktober besuchen. Am Stand der Donau-Ries Medien GmbH in Halle D wartet zudem ein tolles Gewinnspiel auf alle Gäste – mit attraktiven Preisen wie einer neuen Küche oder einem E-Bike. Mehr Informationen gibts hier: Donau-Ries-Medien auf der DONAURIES-Ausstellung

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

Telefon: 0906/977598 – 27
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