Hier besprechen der KPV-Landesvorsitzende und Donau-Rieser Landrat Rößle, der Bayerische Ministerpräsident Söder und die Vorsitzende des ZRF Augsburg und Oberbürgermeisterin Weber den Vorschlag, die Krankenhausplanung des Freistaats auf Ebene der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) durchführen zu lassen. Bild: Kränzler
An der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Landesvorstandes und des Hauptausschusses der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CSU nahm auch der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder teil. Der KPV-Landesvorsitzende und Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle nutzte im Beisein der Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber die Gelegenheit dem Ministerpräsidenten vorzuschlagen, die Krankenhausplanung des Freistaats auf Ebene der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) durchführen zu lassen.

Der Zweckverband ist ein Zusammenschluss von Landkreisen und kreisfreien Städten, um den Rettungsdienst und die Alarmierung der Feuerwehren für ihr Gebiet zu planen, betreiben zu lassen oder als eigenständiger Betreiber aufzutreten. Die Verbandsmitglieder des ZRF Augsburg sind die Stadt Augsburg und die Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg, Dillingen an der Donau und Donau-Ries. Vorsitzende des ZRF Augsburg ist die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber. Der Bayerische Krankenhausplan, der die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung anhand der erforderlichen Krankenhäuser darstellt, wird vom Bayerischen Gesundheitsministerium mit dem Bayerischen Kran-kenhausplanungsausschuss, einem Expertengremium, erarbeitet.

Ein Vorteil dieses Vorschlags wäre es, dass die Verbandsmitglieder des ZRF Augsburg am besten einschätzen können, wie einerseits die stationäre Versorgung und andererseits die Notfallversorgung der Bevölkerung wohnortnah gewährleistet werden kann. Eine Ansiedelung auf Ebene der Rettungszweckverbände hätte für die Bevölkerung ferner den Vorteil, dass sich mit dem Uniklinikum Augsburg ein Maximalversorger in der Gebietskulisse des ZRF Augsburg befände. Ministerpräsident Söder versprach, den Vorschlag, den er als durchaus interessant bezeichnete, in die politische Diskussion mit aufzunehmen.

Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zum 60. Geburtstag

Im Rahmen der Sitzung gratulierte Ministerpräsident Söder und die anwesenden Mitglieder ihrem Landesvorsitzenden Rößle zu dessen 60. Geburtstag. Landrat Rößle freute sich sehr über die Glückwünsche und die Aufmerksamkeiten. Die Verlegerin der Bayerischen Gemeindezeitung, Annemarie von Hassel, teilte eine eigens erstellte „Bayerische Geburtstagszeitung“ aus. Politische Weggefährten aller Ebenen haben hierzu kleine Beiträge verfasst. (pm)