Matthias Hippe von MaxImpuls Bild: privat
Im aktuellen blättle haben wir in unserem "Spezial" Wissenswertes rund um die diesjährige DONAURIES Ausstellung vom 6. bis 10. September in Donauwörth zusammengestellt. Außerdem haben wir mit Matthias Hippe von MaxImpuls über die Marke DONAURIES gesprochen und nachgefragt, was für Aussteller besonders wichtig ist:
DRA: Herr Hippe, Sie sind mit Ihrem Unternehmen MaxImpuls Markenpartner der Marke DONAURIES, warum?
Matthias Hippe: MaxImpuls ist im gesamten deutschsprachigen Raum tätig. Viele Kunden aus anderen Bundesländern fragen mich: "Donau-Ries, wo ist das?". Daher bedeutet diese Markenpartnerschaft für uns: Deutschlandweit den Blick auf den Landkreis, seine lebenswerte Natur und Kultur, die Menschen und ihre Leistungsfähigkeit befördern und so die Bekanntheit deutlich erweitern. Dann kann unser Landkreis durchaus für andere Menschen zum Glückstreffer werden.
DRA: Sie haben die Markenpartnerhalle auf der DONAURIES Ausstellung organisiert, was war Ihnen dabei wichtig?
Matthias Hippe: Übertreiben Sie bitte nicht, ich war nur ein Teil des Teams. Zusammen mit dem Wirtschaftsförderverband als Träger der Marke haben wir die Markenparnterhalle als Gemeinschaftsleistung auf den Weg gebracht. Bei Veit Meggle, dem Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbands DONAURIES und Michael Heilig, dem Vertreter des BVMW im Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb bedanke ich mich für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Mit JWS, dem Veranstalter der DONAURIES Ausstellung, arbeite ich bereits seit Jahren zusammen und habe sie wieder als professionelle Partner erlebt. Zentraler Gedanke bei unseren Planungen war: Wir wollen die Marke DONAURIES nach "innen", also den Bewohnern unseres Landkreises, nahe bringen und so deren Bekanntheit und Akzeptanz stärken. Im Gespräch mit Nachbarn, Freunden merke ich immer wieder, dass einige nicht wissen, dass es die Marke gibt, wofür sie gedacht ist und wer dahinter steht. Das soll mit der Präsenz der Marke auf der Ausstellung in erster Linie erreicht werden. Mit unserem Markenpartner-Bistro und einer Kommunikationsfläche im Zelt sorgen wir dafür, dass die Besucher mit den Ausstellern im Zelt und den Vertretern der Marke ins Gespräch kommen. Weiterhin wichtig war uns, dass die Marke als lebendig und von vielen Partnern getragen rüberkommt. Wer hinter der Marke DONAURIES steht, wird in unserem Zelt optisch deutlich. Allerdings nicht mit über 100 Ständen, da wir diesen ersten Auftritt auf der DONAURIES Ausstellung etwas kleiner geplant haben. Schließlich sammeln wir noch Erfahrungen damit. Und wir wurden gleich überrascht! Nach ganz kurzer Zeit war das Zelt ausgebucht. Sicher wird das Markenpartnerzelt auf den nächsten DONAURIES Ausstellung bereits deutlich größer!
DRA: Sie trainieren und coachen Ihre Kunden auch für Messeauftritte, was sollten Aussteller auf der DONAURIES Ausstellung beachten, anbieten oder mitbringen, um sich bestmöglich zu präsentieren?
Matthias Hippe: Oh, da könne ich sehr vieles aufzählen. Doch in aller Kürze zwei Dinge: Bei der Arbeit auf Messen ist die Selbsteinschätzung wichtig: "Verhalte ich mich so, wie ich es mir in umgekehrter Situation wünschen würde? Gibt meine Körpersprache tatsächlich das wieder, was ich vermitteln möchte?" - Standmitarbeiter sollten auf Messen als Bindeglied zwischen Interessent und Produkt agieren. Und als zweites: Der Klügere spricht an! Ein Gesprächseinstieg beginnt bereits beim Blickkontakt. Regel für das Standteam sollte daher sein: "Jeder Blickkontakt eines Besuchers wird mit einer Begrüßung erwidert." Immer wieder verfallen Standmitarbeiter dem Trugschluss, dass eine schnelle und direkte Kundenansprache als aufdringlich wahrgenommen wird. Falsch!
DRA: Für wen und warum ist ein Stand auf der DONAURIES Ausstellung sinnvoll? Für die großen Unternehmen, für den Mittelstand oder auch für den Ein-Mann-Betrieb?
Matthias Hippe: Mit der Unternehmensgröße hat eine aktive Beteiligung auf der Ausstellung nichts zu tun. Entscheidend für eine Beteiligung sind immer zwei Fragen: Treffe ich meine Zielgruppe? Wird das mit "Ja" beantwortet, dann folgt daraus die zweite Frage: Welche Botschaft habe ich für meine Zielgruppe? Das sollte eine zentrale Aussage bzw. ein zentrales Produkte sein. Nie einen "Bauchladen" präsentieren! Und jedes Unternehmen - ob groß oder klein - sollte nicht vergessen, dass eine Messebeteiligung Mitarbeiter bindet und natürlich auch finanzielle Ressourcen erfordert. Das muss eine Firma leisten können.
DRA: Was werden Sie sich auf der DONAURIES Ausstellung besonders genau anschauen?
Matthias Hippe: Die Ausstellung ist sehr gut geeignet, die Leistungsfähigkeit unseres Landkreises näher kennen zu lernen. Vielleicht gibt es ja hierbei auch den einen oder anderen "Hidden Champion", den ich noch nicht kenne... Besonders interessiert mich der Auftritt von TESLA, an dessen Zustandekommen ich im Hintergrund mit beteiligt war. Das Thema E-Mobilität ist keine Zukunftsmusik, es ist reale Gegenwart. Wenn sich Hersteller von ihren jahrzehntealten Konventionen lösen, funktionieren E-Autos tadellos im Alltag. Dort schaue ich also auf jeden Fall auch vorbei.