14. Februar 2019, 14:32
Zott

Im Dialog mit Junglandwirten

Digitalisierung, hybride Landwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit und die Nutzung modernster Maschinen – die Agenda des 8. Zott Aktionstag für Hofnachfolger hielt jede Menge interessanter und informativer Themen bereit. Bild: Eckhart Matthäus Fotografie
Beim 8. Zott Aktionstag für Hofnachfolger, wurden den Teilnehmern Anfang Februar wieder praxisnahe Einblicke und informative Diskussionen geboten. Dieses Jahr waren die jungen Milcherzeuger und das Team des Zott Milcheinkauf zu Gast bei der Horsch Maschinen GmbH in Schwandorf.

Einen Hof unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zu führen und dabei Aspekte wie Tradition und Moderne erfolgreich miteinander zu verbinden, das sind die großen Herausforderungen, denen sich Milcherzeuger heute stellen müssen.

Als Partner der Landwirte bietet die Genuss-Molkerei Zott ihren Junglandwirten mit dem „Zott Aktionstag für Hofnachfolger“ die Gelegenheit für einen intensiven Austausch an. Das Konzept hat sich dabei in vielen Jahren bewährt und erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit bei den Jungbauern, die aus dem gesamten Milcheinzugsgebiet der Molkerei zur Veranstaltung anreisen.

Der Leiter des Milcheinkaufs Christian Schramm stellte den Teilnehmern zu Beginn des ganztägigen Events im oberpfälzischen Schwandorf die Neuigkeiten zu den Zott-Marken, zu Investitionen, zur Milchentwicklung und zum Milchmarkt vor. Im Anschluss diskutierte Hausherr und Geschäftsführer Michael Horsch mit den Hofnachfolgern die Bedeutung von Big Data, Digitalisierung und einer nachhaltigen Landwirtschaft. Dabei kam der Datensicherheit eine große Rolle zu, wie auch der Forderung, dem veralteten Auftrag an die Landwirtschaft „möglichst viel und möglichst billig“ einen neuen Denkansatz entgegen zu stellen. Dieser solle das Beste aus ökologischen und konventionellen Herangehensweisen miteinander kombinieren, so der Referent. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es zu definieren gilt, wie die Menschen in Zukunft essen wollen und wie man den Schritt in Richtung zu mehr Qualität statt Quantität vollziehen könne.

Auf ebenso großes Interesse stieß auch der Vortrag „Bodenfruchtbarkeit: Wie können die Ressourcen eines Bodens verbessert und effizienter genutzt werden“ von Max Stadler. Anhand vieler Beispiele zeigte der beim Fachzentrum für Agrarökologie Pfaffenhofen tätige Referent den Hofnachfolgern, welche praktischen Möglichkeiten der Bodenbewirtschaftung und -bepflanzung es gibt. Die Besichtigung der HORSCH Maschinen GmbH rundete den Tag ab und stellte für viele Technik- und Maschinenbegeisterte zudem ein besonderes Highlight dar. Der Molkereitag für Hofnachfolger findet jährlich an wechselnden Orten im Milcheinzugsgebiet von Zott statt. Der Tag setzt sich aus Elementen der Fortbildung, Diskussion und praktischen Einblicken zusammen. Im offenen Dialog werden die Fragen zur gemeinsamen Zukunft von Molkerei und der nächsten Milcherzeuger-Generation diskutiert. (pm)