Nachhaltigkeit

Gemeinderäte zu Gast bei Zott

Rund 30 Gemeinderäte aus Mertingen und Asbach-Bäumenheim waren am Donnerstag zu Gast bei der Genuss-Molkerei Zott, um sich über aktuelle und geplante Initiativen der Unternehmensgruppe im Bereich Nachhaltigkeit informieren zu lassen. Bild: Zott SE & Co. KG.
Am 4. Mai 2023 waren rund 30 Gemeinderäte aus Mertingen und Asbach-Bäumenheim zu Gast bei der Genuss-Molkerei Zott.

Der Termin wurde genutzt, um aktuelle und geplante Initiativen der Unternehmensgruppe im Bereich der Nachhaltigkeit vorzustellen und einen offenen Dialog über die Investitionen in der Region zu führen.

Bereits seit über einem Jahrzehnt investiert die Genuss-Molkerei Zott verstärkt in den energetischen Um- und Ausbau ihrer Produktion. Nachhaltigkeit ist als eines von acht Kernthemen fest in der Unternehmensstrategie Zott 2026+ verankert und umfasst mehrere Themenbereiche, die nicht nur Klima und Umwelt im Blick haben. Auch die soziale Verantwortung und das Wohl der Mitarbeitenden kommen über zahlreiche Spendenprojekte sowie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und -vorsorge zum Tragen.

Der Verantwortung für morgen bewusst

Wie Zott-CFO Anton Hammer den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden am vergangenen Donnerstag erläuterte, tue man dies von Seiten Zott, weil man sich der Verantwortung für morgen bewusst sei und die Zukunft der Molkerei fest im Blick habe. Allein in den kommenden Jahren seien Investitionen im Gesamtvolumen von mehr als 60 Millionen Euro geplant, die auf die Themen Energieeinsparung, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft einzahlen.
Des Weiteren, so erläuterte Anton Hammer, habe man bei diesen Investitionen sowohl die steigenden nationalen und internationalen gesetzlichen Anforderungen im Blick als auch die Schaffung sicherer Arbeitsplätze in der Region. Dabei sei ein ganzes Paket an Maßnahmen geplant bzw. bereits in der Umsetzung, um unter anderem die gesetzlichen Vorgaben zu erreichen, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Dafür plane man bei Zott beispielsweise die Installation einer Photovoltaik-Anlage, den Ausbau der E-Mobilität und der Wärmekreisläufe sowie, im Bereich des wichtigsten Rohstoffes der Molkerei der Milch , die Förderung der Haltungsformen 3 und Bio-Milch.

Besonders intensiv diskutiert wurde mit den Gästen die ökologisch und ökonomisch ausgewogene Nutzung von Gewerbeflächen in den Gemeinden. Es wurde deutlich, dass man sich hier stets zwischen dem hohen Bedarf seitens der Unternehmen und dem gleichzeitig begrenzten Angebot, welches möglichst zukunfts- und gemeinwohlorientiert erschlossen werden sollte, bewegt. Von beiden Seiten wurde versichert, zukünftig noch intensiver nach gemeinsamen Lösungen suchen zu wollen, um die Region auch für die kommenden Jahre gut aufzustellen.

Zum Ende des Besuchs dankten die Bürgermeister der Gemeinden Mertingen und Asbach-Bäumenheim, Veit Meggle und Martin Paninka, für die Einladung der Firma Zott sowie die informativen Einblicke in die umfassenden Investitionstätigkeiten der Molkerei. Von Seiten Zott bedankte sich Anton Hammer für den offenen und konstruktiven Austausch und betonte noch einmal, dass das Thema Nachhaltigkeit für das Unternehmen und die Inhaberfamilie eine echte Herzensangelegenheit sei, die gemeinsam mit den Gemeinden vorangetrieben werden müsse, um den Landkreis stark für die Zukunft zu machen. (pm)