Bundespreis "Zu gut für die Tonne" 2021 Bild: Trutschel/photothek
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die Bewerbungsphase für den "Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021" gestartet. Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange unterstützt die Initiative.

Mit dem Preis zeichnet das Ministerium bereits zum sechsten Mal herausragende Projekte und ihre Initiatorinnen und Initiatoren aus, die sich mit ihren Ideen und Aktivitäten erfolgreich für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einsetzen. Alle, die sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, können sich bis zum 13. November 2020 für den "Zu gut für die Tonne!"-Bundespreis 2021 bewerben.

Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange unterstützt die Initiative: „Das Projekt schafft Aufmerksamkeit für das wichtige gesellschaftliche Problem der Lebensmittelverschwendung. Der Bundespreis ist eine sehr gute Maßnahme, um gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen. Jede noch so kleine Idee, die dieser Wettbewerb hervorbringt, kann dabei helfen, Lebensmittel wertzuschätzen statt sie wegzuwerfen.“

Im Sinne der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung nimmt der Wettbewerb die ganze Bandbreite der Lebensmittelversorgungskette ins Visier: Ganz gleich ob Unternehmen, Start-up, Gastronomie, landwirtschaftlicher Betrieb, wissenschaftliche Einrichtung, Privatperson, NGO, Kommune oder Initiative – jedes Projekt mit einem innovativen Ansatz zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung kann sich bewerben.

Ausgezeichnet werden Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung und Digitalisierung. Eine Expertenjury bewertet die Einreichungen nach Themengenauigkeit, Kreativität, Engagement, Erfolg und Vorbildwirkung. Zudem vergibt die Jury auch 2021 wieder Förderpreise, die mit insgesamt 15.000 Euro dotiert sind, für Konzepte und Projekte in der Start- oder Entwicklungsphase.

Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechs Millionen davon in Privathaushalten. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Zu gut für die Tonne! bereits seit 2012. Mit der in 2019 beschlossenen Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das BMEL auch Verantwortliche aus Produktion, Handel und Industrie sowie Großverbraucher stärker in den Fokus.

Das Bewerbungsformular sowie weitere Informationen gibt es unter https://www.zugutfuerdietonne.de/der-bundespreis/2021/bewerbung/, Einsendeschluss ist der 13.11.2020. (pm)