12. Dezember 2019, 09:55
AOK

Mehr Vorsorgeleistungen bei stabilem Beitrag

Symbolbild Bild: pixabay
Neue Vorsorgeleistungen gibt es bei der AOK in Donauwörth mit Geschäftsstelle in Nördlingen zum Start ins neue Jahr.

So beteiligt sich die Krankenkasse in der Schwangerschaft an den Kosten für eine Antikörperbestimmung. Damit können Infektionserkrankungen der werdenden Mutter frühzeitig erkannt werden, die für das Neugeborene gefährlich werden können. Für die Nackenfaltenmessung zahlt die AOK-Direktion Donauwörth ebenfalls einen Teil der Kosten. Der Arzt kann dadurch das Risiko für bestimmte genetische Störungen und Erkrankungen bei Ungeborenen besser einschätzen.

Erstmals gibt es auch einen Zuschuss für Osteopathie. Dieser gilt für Schwangere und Kinder, wenn die Behandlung bei einem Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation erfolgt. „Wir investieren mit den neuen, aber auch mit den bisherigen Vorsorgeangeboten gezielt in die Gesundheit unserer Versicherten“, erklärt Bruno Schönherr, Beiratsvorsitzender der AOK Donauwörth. Zusammen mit Gesundheitskursen bietet das erweiterte Vorsorgepaket Leistungen im Wert von bis zu 250 Euro im Jahr. Der Versicherte entscheidet selbst, welche Angebote er daraus abrufen will.

Auch für Urlauber hat die AOK zusätzliche Angebote im Gepäck. Zu den bereits bestehenden Leistungen für Reiseimpfungen wie Gelbfieber, Tollwut und Typhus kommen jetzt Impfungen gegen Cholera und Japanische Enzephalitis hinzu. Dafür übernimmt die AOK 80 Prozent der Impfstoff-Kosten.

Zusatzbeitrag bleibt stabil

Eine weitere Neuigkeit hält AOK-Direktor Michael Meyer für die rund 70.000 Versicherten der AOK Donauwörth bereit: „Auch 2020 startet die AOK in Bayern mit stabilem Zusatzbeitrag ins neue Jahr.“ Der Zusatzbeitrag liegt damit im fünften Jahr in Folge bei 1,1 Prozent. Dies hat der Verwaltungsrat der größten Krankenkasse im Freistaat beschlossen. „Die AOK bleibt damit ein verlässlicher und berechenbarer Partner für die Beitragszahler“, sagt Michael Meyer. Allerdings rechnet die AOK Bayern in den nächsten Jahren mit kräftig steigenden Ausgaben, die durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden. Auch der GKV-Spitzenverband hatte zuletzt vor teuren Reformen gewarnt. (pm)