v.l. Stadtkämmerer Bernhard Kugler, Shans Puffer, Stadtrat und Mitglied der Gesellschafterversammlung der Woh-nungsgesellschaft der Stadt Nördlingen, Oberbürgermeister Hermann Faul, Geschäftsführer der Gem. Baugenossen-schaft Nördlingen, Blasius Wizinger, Jörg Held, Fa. Billux und Christian Nerlinger , Fa. Römer GmbH, Gersthofen . Bild: Rudi Scherer
Rund ein Drittel des Gesamtenergieverbrauches in Deutschland wird genutzt, um Gebäude zu beheizen. Wenn die Energiewende gelingen soll, braucht Deutschland daher eine Gebäude-Energiewende. Auch im Hinblick auf den Klimawandel ist es besonders wichtig, den Energieverbrauch und die damit verbunden CO² - Emissionen deutlich zu reduzieren. Die Wohnungsgesellschaft der Stadt Nördlingen führt seit vielen Jahren Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an den Wohngebäuden aus, die den Energieverbrauch reduzieren.
Nördlingen - Allein für die Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems an den Fassaden mit Dämmung der Kellerdecken der Anwesen Augsburger Straße 55 a und b werden derzeit 145.000,- € investiert. Darüber hinaus werden die Dachbodendecken gedämmt und damit ist die gesamte Gebäudehülle in einem guten energetischen Zustand. Die baulichen Maßnahmen sind nachhaltig und werden den Heizungsenergiebedarf der Gebäude auf weniger als 40 % gegenüber bisher vermindern.
Von den 28 Wohngebäuden, die im Eigentum der Wohnungsgesellschaft der Stadt Nördlingen stehen, sind nunmehr 25 Wohngebäude mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgestattet. In allen Wohngebäuden sind die Dachbodendecken gedämmt. Bei der Ortsbesichtigung der Mitglieder der Gesellschafterversammlung führte Oberbürgermeister Hermann Faul aus, dass lt. Investitionsplan für die Jahre 2019 und 2020 die 3 restlichen Wohngebäude noch nachgerüstet werden.
Von den Maßnahmen profitieren die Mieterhaushalte durch niedrigere Heizkosten und einem passiven Wärmeschutz im Sommer, die Umwelt wird durch Einsparung von CO²-Emissionen entlastet, es werden Energieressourcen eingespart und insgesamt ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Gerade bei den Wohngebäuden, die in den 60er und 70er Jahren gebaut wurden, können durch die Dämmmaßnahmen hohe Einspareffekte dauerhaft realisiert werden. (pm)