Ehrengäste und Jubilare auf der 75-Jahr-Feier der CSU Rain am Lech (obere Reihe v. l. n. r.: Ulrich Lange (MdB, Monika Stemmer, Dr. Manuela Hackenberg, Wolfgang Fackler (MdL), Bezirksrat Peter Schiele; untere Reihe v. l. n. r.: Marc Ginal, Konrad Latus, Josef Mayr, Anni Grueber, Werner Nürnberger, Ortsvorsitzende Claudia Marb, Josef Gastl)

Bild: Toni Marb
Die CSU Rain am Lech feierte mit Ehrengästen ihr 75-jähriges Bestehen und bereitet sich auf den Wahlkampf vor.

"Es war die Notwendigkeit Missstände zu erkennen und zu handeln: 1947, in einem Jahr, das durch einen Hungerwinter und Versorgungsengpässen gekennzeichnet war, gründete sich die CSU Rain am Lech. Die Gründungsväter legten damit den Grundstein für Wohlstand und Menschlichkeit", heißt es in einer Pressemitteilung der CSU Rain anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Ortsverbandes. 

Dass das Thema Versorgungsengpässe und Energieknappheit nach 75 Jahren aktueller denn je ist, unterstrich Claudia Marb in ihrem Grußwort: „Vor allem das fehlende Gesamtkonzept der Ampelregierung schürt die Angst der Bürgerinnen und Bürger Rechnungen nicht mehr zahlen zu können und gefährdet die Existenz von Unternehmen.“ Man müsse das Wohl der Menschen immer in den Vordergrund stellen, so die Ortsvorsitzende der CSU Rain. Und dies wolle man auch mit dem Team Donau-Ries nächstes Jahr im Landtags- und Bezirkstagswahlkampf tun. Dies unterstützen die anwesenden Ehrengäste Ulrich Lange (MdB), Wolfgang Fackler (MdL) und Bezirksrat Peter Schiele. So hob Peter Schiele hervor, dass der Mensch wieder in den Vordergrund gerückt werden müsse. „Die Schwächeren der Gesellschaft, z. B. die Menschen mit Behinderung und die psychisch Kranken dürfen auch in finanziell schwierigeren Zeiten nicht im Regen stehen gelassen werden und genauso wenig darf bei der Pflege für die Älteren gespart werden,“ so Schiele. Wolfgang Fackler lag vor allem das Thema Zusammenhalt am Herzen: „Wir müssen bei uns selbst anfangen zusammenzustehen und aufeinander zu achten. Weniger schimpfen und mehr Begeisterung sowie Hoffnung für das Chancenland Bayern verbreiten,“ schloss der Landtagsabgeordnete und gab damit das Motto für die Wahl vor.

Magdalena Rucker: "Menschen wollen nach Leistung beurteilt werden"

Mit Magdalena Rucker und Werner Nürnberger erzählten zwei Rainer CSU-Urgesteine über ihre Erfahrungen in der politischen Arbeit. Magdalena Rucker war die erste weibliche Stadträtin und lange Zeit Vorsitzende der Frauenunion. „Vom Gendern oder Quoten halte ich nicht viel, das verkompliziert nur vieles. Menschen sollten nicht nach Geschlecht oder Herkunft, sondern nach Leistung beurteilt werden“, resümierte Rucker. Nürnberger nahm die Zuhörer mit in die Jahre seiner Stadtratszeit. Hier hatten die „schwarzen Brüder“ noch acht von 21 Mandaten und konnten u. a. mit Wirtschaftsansiedlungen den Grundstein für die positive Entwicklung Rains legen.

Neben Politik wurden viele Mitglieder für die lange Zugehörigkeit ausgezeichnet. Geehrt für 50 Jahre wurden Josef Mayr, Erwin Faig, Anton Fuchs, Georg Wersing, Anni Grueber, Werner Nürnberger, Friedrich Zach und Konrad Latus. 40 Jahre in der CSU Rain am Lech sind Josef Gastl, Anton Berkl, Bernhard Schmid und Leonhard Meier. Und schließlich 10 Jahre Parteizugehörigkeit haben Monika Stemmer, Dr. Manuela Hackenberg, Marc Ginal, Christina Hackenberg, Caroline Mayinger-Ludwig und Matthias Hugl.

Ulrich Lange hob in seinem Schlusswort die Bindungskraft der CSU hervor: „Die CSU ist die einzig wahre Volkspartei. Keiner anderen Partei ist es bisher gelungen Interessen zum Wohle der Bürger abzuwägen und für Gemeinschaftsinteressen zusammenzustehen,“ so der Bundestagsabgeordnete. Bei der CSU Rain am Lech ist man also gut aufgestellt für den Wahlkampf nächstes Jahr und die nächsten 75 Jahre. (pm)